Der Feinkostladen Österreichs, die Steiermark | © STG | Tom Lamm | Nur für Pressezwecke! Der Feinkostladen Österreichs, die Steiermark | © STG | Tom Lamm | Nur für Pressezwecke!

    Regionale Produkte aus der Steiermark

    Frischer Fisch aus kristallklaren Seen mit Trinkwasserqualität, handgeschöpfte Schokolade aus familiengeführten Genussmanufakturen, aromatische Kräuter von saftigen Wiesen ...

    Zwischen dem Dachstein-Gletscher im Norden und den Weinbaugebieten im lieblichen Süden und Osten findet man in der Steiermark in jeder Region kulinarische Köstlichkeiten. Mit viel Hingabe und teils schon über mehrere Generationen hinweg werden die steirischen Produkte regional und nachhaltig hergestellt.

    Die Zirbe – die Königin der steirischen Alpen

    Intensiv im Geschmack, beruhigend für das Gemüt und sogar antibakteriell – so vielseitig wie die Pflanze selbst sind auch ihre Einsatzmöglichkeiten. Mit großer Sorgfalt verarbeiten die steirischen Tischler Zirbenholz zu kostbaren Naturmöbeln, mit Wohlfühl- und Gesundheitswirkung. Auch in der Grünkraft Steiermark ist die Zirbe fixer Bestandteil: Ihre natürliche Heilkraft kommt zum einen bei speziellen Körper-Peelings zum Einsatz. Andererseits schöpft man bei Spaziergängen durch den Zirbenwald aus dieser besonderen Kraftquelle.

    Auch die Früchte des Kieferbaumes werden auf besonders schmackhafte Weise verwertet: Aus den roten Zirbenzapfen stellen die Steirer den Klassiker unter den Kräuterschnäpsen, das „Zirberl“, her. Der rot schimmernde Schnaps passt ideal zur Jause auf der Alm.

    Zirbe für zu Hause: Mit den Produkten von Pflanzenhof-Zirbenshop Frewein erlebt man die Zirbe auch in den eigenen vier Wänden mit allen Sinnen.

    Fruchtig und kräftig – steirische Edelbrände

    Birnen, Quitten, Vogelbeeren, Zwetschken und noch viele weitere Früchte – die Obstvielfalt der Steiermark ist Grundlage für hervorragende Edelbrände und Schnäpse. Die Herstellung wie in der Destillerie Hochstrasser, der Distillery Krauss oder in der Destillerie Bäuchel vlg. Finz erfolgt mit viel Vorsicht und Sorgfalt:

    • Die Ernte der Früchte erfolgt entweder maschinell oder händisch.
    • Danach werden sie gewaschen und entkernt.
    • Zum Gärvorgang versetzt man sie mit Hefe und Enzymen und füllt sie in einen Maischetank.
    • Abschließend wird die Flüssigkeit in einen Kessel gefüllt, die Destillation beginnt.

    Das Ergebnis: hochprozentige Destillate, die weit über die Grenzen der Steiermark hinaus beliebt sind. Obstbrände haben mindestens 33 Prozent Fruchtanteil, Edelbrände weisen hingegen 100 Prozent auf. 

    Übrigens: Auch die steirischen Kräuter eignen sich optimal zum Destillieren. In Mariazell werden beispielsweise Kräuterbitter hergestellt.

    Österreichs bestes Bier aus der Steiermark

    Das Puntigamer aus der Landeshauptstadt Graz, das Murauer aus der Region Murau, das Gösser aus der Region Erzberg Leoben und das Schladminger Bier - nomen est omen - aus Schladming: Die namhaften Biere aus der Steiermark sind über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Gemeinsam mit einer Vielzahl an weiteren größeren und auch kleinen Brauereien wird in der Steiermark die Brautradition hochgehalten.

    Zahlreiche Brauereien ermöglichen Bierliebhabern einen Blick hinter die Kulissen und verraten, wie aus den Hauptzutaten Hopfen und Malz das Genussgetränk Bier entsteht. Im Gösser Braumuseum oder im jahrhundertealten Gewölbekeller der Brauerei der Sinne in Murau erfahren Gäste alles über die lange Tradition der steirischen Braukunst. In Schladming können bei Bierverkostungen die verschiedenen Biersorten der Schladminger Brauerei genossen werden. Ein besonderes Schmankerl ist das „Mariazeller Weihnachts-Festbier“, das im Mariazellerland längst fester Bestandteil im kulinarischen Angebot der Vorweihnachtszeit ist.

    Klein und fein: In Leutschach, im Süden der Steiermark und damit im einzigen Hopfenanbaugebiet der Steiermark – das zugleich das größte aus ganz Österreich ist – hat sich eine kleine Privatbrauerei angesiedelt.

    Herrliche steirische Käsesorten

    Von fein-mild bis kräftig-würzig – die Steiermark bietet herzhafte Schmankerl für jeden Geschmack. Zu den Top-Käseherstellen zählen vor allem die Obersteirische Molkerei, Almenland Stollenkäse, Hofkäserei Aichstern, Krennmilch, Milchhof Wurzinger, Bio Hofkäserei Deutschmann und die Genussregion Ennstaler Steirerkas. Eine besonderheit: Es gibt einen Ennstaler Steirerkas und einen Murtaler Steirerkas - so ähnlich der Name ist, so unterschiedlich ist der Geschmack.

    Wo die Käsespezialitäten reifen? Einzigartig ist der Reifungsprozess in einem Bergstollen im Almenland Stollenkäse. Vom Geschmack des international ausgezeichneten Käses überzeugen sich Gäste bei einem Besuch am besten selbst.

    Zahlreiche weitere Käsesorten gibt es in der Steiermark zusätzlich zu probieren. Die Schau-Bio-Hofkäserei Deutschmann und die Fromagerie zu Riegersburg laden zum Kennenlernen des umfassenden steirischen Käsesortiments inklusive Führungen und Verkostungen ein.

    Süße Versuchungen aus dem Grünen Herz Österreichs

    Schokolade

    Auf den Schokoladen-Geschmack zu kommen, ist in der Steiermark ein Leichtes. Denn zart schmelzende Schokolade, die auf der Zunge zergeht, ist im Grünen Herz Österreichs weit verbreitet.

    Apropos grün: Die Zotter Schokoladenmanufaktur setzt als eines von wenigen Unternehmen bei den süßen Versuchungen schon von der Bohne weg auf Nachhaltigkeit. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal sind die außergewöhnlichen Schokoladen-Kreationen wie „Rosa Kokos und Fischgummi“.

    Auch die Felber Schokoladenmanufaktur in Birkfeld in der Oststeiermark stellt mit viel Liebe in Handarbeit die beliebte Süßigkeit in Tafelform her. Für besondere Momente oder Feste werden in der Manufaktur sogar Schokoladentafeln nach persönlichen Vorlieben inklusive Banderole produziert.

    Beim Thema Schokolade und Steiermark darf außerdem nicht auf die köstliche Steiermark-Herz-Torte vergessen werden. In der Bäckerei Sorger ist das Grüne Herz als Traum aus Schokolade erhältlich und sorgt nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich für Genussmomente.

    Tipp: Bei Haider Schokoladen in Fischbach finden Feinspitze handgeschöpfte Schokoladen und weitere Schokospezialitäten.

    Frischer Fisch aus der Steiermark

    Mit dem Ausseerland Seesaibling und dem Karpfen stehen aus dem Steirischen Teichland Genießern zwei erstklassige und vor allem regionale Süßwasser-Fischspezialitäten zur Auswahl.

    In den Seen mit Trinkwasserqualität im Ausseerland fühlt sich der Seesaibling besonders wohl. Der Altausseer See, der Grundlsee, der Toplitzsee und der Kammersee bieten beste Voraussetzungen für den raren Naturschatz. 

    Genusstipp: In Begleitung von steirischem Kren-Risotto und frischem Gemüse ist die Gaumenfreude perfekt. 

    Im Steirischen Teichland werden Spiegelkarpfen, Schuppenkarpfen, Zeilenkarpfen und Lederkarpfen gezüchtet. Das Gebiet erstreckt sich von Deutschlandsberg im Westen bis nach Hartberg im Osten. Zwei Sommer dauert es übrigens, bis der Karpfen ausgewachsen ist und als grätenfreies Filet auf den Markt kommt.

    Den Platz am Teller teilt er sich gerne mit einer feinen Weinsoße oder auch köstlichem Wurzelsud.

    Schwarz-violett gescheckt, feincremige Konsistenz und nussiger Geschmack  

    Die steirische Käferbohne

    Es ist das Gebiet der Süd- und Oststeiermark, wo sich die Käferbohne im vom Mittelmeer beeinflussten „illyrischen Klima“ wohlfühlt. Mit St. Ruprecht an der Raab hat sich ein ganzer Ort in der Oststeiermark der Käferbohne verschrieben. Viele Produkte und Angebote machen das Thema Käferbohne hier erlebbar. Die Palette reicht vom Kulinarischen Ortsrundgang, wo sich alles um die Käferbohne dreht, bis zum Käferbohneneis. Mit der Fa. Steirerkraft und Ihrer Kernothek ist hier auch der größte Käferbohnenproduzent Österreichs beheimatet.

    Erntezeit für die steirische Käferbohne ist im Herbst. Die sorgfältige Verarbeitung vom Trocknen bis zur Handverlese stellt die außergewöhnliche Qualität sicher. Vor der weiteren Verarbeitung darf sie noch für 12 bis 14 Stunden ins Wasserbad. Nach dem Kochen verfeinert die Käferbohne Salate, Suppen, aber auch Hauptspeisen der regionalen Buschenschänken.

    Genussduo: So wie Käse und Wein ergeben auch Käferbohnen und Kürbiskernöl ein perfektes geschmackliches Zusammenspiel.

    Essig-Spezialitäten aus der Steiermark

    Aus frischen, vollreifen und saftigen Früchten entsteht erstklassiger Essig. In der Steiermark ist sowohl das Obst als auch das Wissen um die perfekte Herstellung vorhanden. Mit Fingerspitzengefühl, viel Ruhe und Liebe entstehen wahre Gaumenfreuden.

    Aus Äpfeln, landestypischen Birnensorten sowie Kirschen, Zwetschken und Quitten werden in der Gölles Manufaktur feine Essigsorten.

    In der Essigmanufaktur Fischerauer stellt man schon seit 15 Jahren erfolgreich 40 Essigsorten wie Apfel, Brombeere oder Tomate her.

    Mit dem feinen, veganen Spezialitätenessig beweist die Essigmanufaktur Oswald – Schaffer im Einklang mit den Kulinarium Steiermark Betrieben die steierische Innovationsfreude. 

    Gerne laden die Essighersteller in ihre Manufakturen ein, um das Wissen und den Geschmackshorizont der Besucher zu erweitern.

    Frisch und fruchtig – steirisches Obst

    Zum steirischen Apfel gesellen sich die Pöllauer Hirschbirne, das hochsteirische Streuobst, die Hitzendorfer Kirschen, die steirischen Weingartenpfirsiche und fruchtige Beeren. Denn auch sie finden hier, im steirischen Klima, die optimalen Bedingungen zum Wachsen und Reifen.

    Seit jeher wird die Hirschbirne im Osten der Steiermark zu Most, Edelbränden und Essig verarbeitet. In gedörrter Form (Kletzen) ist sie Hauptbestandteil des flaumigen Joglland Gugelhupfs. In der Hochsteiermark werden im farbenfrohen Herbst Streuobst und Wildfrüchte in der Mürztaler StreuObstregion geerntet, sie finden sich in den Küchen der regionalen Wirte wieder.

    In Rubintönen oder gar in Schwarzrot glänzen die Hitzendorfer Kirschen jedes Jahr unter den ersten Sonnenstrahlen. Daraus entstehen Köstlichkeiten wie Likör, Marmelade oder Strudel. Im Hügelland der Weinregionen Süd- und Weststeiermark haben die saftigen Steirischen Weingartenpfirsiche ihre Heimat.

    Kren – die steirische Schärfe

    Was wäre eine steirische Jause ohne Kren? Darüber muss man sich Gott sei Dank keine Gedanken machen, denn die lehmigen Böden im südöstlichen Teil der Steiermark bieten alles, was der Kren zum Wachsen braucht.

    Und nicht nur zur Jause wird er gerne verwendet. Vermischt mit fruchtigen Äpfeln wird köstlicher Apfelkren beispielsweise zum Tafelspitz serviert. Aber auch als Aufstrich oder in Salaten findet er sich wieder. 

    Beim Kren kommt es vor allem auf die Dosis an. Zu viel des Guten erwischt? Dann rührt er aufgrund seiner Schärfe gerne zu Tränen. Wissenswert außerdem: Kren wird aufgrund seines im Vergleich zu Zitronen doppelt so hohen Anteils an Vitamin C auch „Penicillin aus dem Garten“ genannt.

    Gut zu wissen: Ein echtes Original ist der SteirerKren. 1976 wurde das Feldbacher Unternehmen gegründet. Hergestellt wird neben dem puren, scharfen Kren auch eine etwas süßere Variante mit fruchtigen Apfelstücken.

    Honig – das flüssige Gold der Steiermark

    Weit über 3.000 Imkerinnen und Imker achten in der Steiermark auf unsere fleißigen Bienen. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass es viele, viele verschiedene Sorten von Honig zu verköstigen gibt. Von Blütenhonig, über Wald- und Kastanienhonig bis hin zu Cremehonig ist für jeden süßen Geschmack etwas dabei.

    Wer es genauer wissen möchte, kann beispielsweise eine Imkerei-Führung bei Claudia Schellnegger in Passail besuchen und alles über die Welt unserer Helferleins lernen oder in der Imkerei der Familie Stabler in Kammern alles über die Biene erfahren. Unzählige Imkereien und charmante Ab-Hof-Läden in der ganzen Steiermark verkaufen ihre Honigprodukte direkt vor Ort. So kann man sich sicher sein, nur den besten heimischen Honig zu bekommen. Aber nicht nur kulinarisch ist das flüssige Gold ein echter Alleskönner: Auch Bienenwabenprodukte wie Propolis, Gelee Royal oder Bienenwachs liegen voll im Trend und begeistern mit ihrem herrlichen Duft. Dazu sind sie eine umweltfreundliche und nachhaltige Alternative zu so manchem Kosmetikprodukt. 

    Tipp: Honig in besonderer Form genießen - als Lebkuchen. Wer Lebkuchenproduzenten über die Schulter schauen möchte ist in der erLEBZELTEREI Pirker in Mariazell richtig.

    Heimische Kräuter aus der steirischen Natur

    Auf den Almen und den vorwiegend biologisch gedüngten Wiesen wachsen wahre Naturwunder – Kräuter. Die natürlichen Inhaltsstoffe wie ätherische Öle, Bitter-, Gerb- oder Farbstoffe sind eine Wohltat für Körper und Seele.

    Natürlich findet man heimische Kräuter, wie Bärlauch im Frühling oder Brennnessel in den Sommermonaten, auch in den steirischen Küchen. Ebenso werden sie in Kosmetika, als Heilkräuter oder in Form von Ölen eingesetzt. Da fast jedes Kraut einen gesundheitlichen Nutzen für den Körper hat, kommen sie ebenfalls im Bereich Wellness und Regeneration großen Anklang. Unser Tipp: Der Kräutersommer in der Hochsteiermark mit Kräuterwanderungen oder auch Kochkursen mit ausgewählten Haubenköchen.

    „Essen ist ein Bedürfnis, Genießen ist eine Kunst.“
    François de la Rochefoucauld

    Weitere kulinarische Köstlichkeiten aus der Steiermark 

    Man könnte die Liste an steirischen Produkten noch lange weiterführen. Übrigens: Die wohl schönste Form die regionalen und mit viel Liebe hergestellten Köstlichkeiten der Steiermark zu genießen, bietet sich vor Ort.

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