In der Silberkarklamm | © STG | Martina Haselwander In der Silberkarklamm | © STG | Martina Haselwander
Naturjuwele der Steiermark

Fließgewässer & Klammen

Flüsse und Klammen gibt es in der Steiermark (beinahe) wie Sand am Meer. Aber nur wenige fließen ganz frei, ungezwungen und natürlich. Sie plätschern und rauschen, stürzen über Wasserfälle oder fließen gemächlich durch Aulandschaften und sind wunderschön zu betrachten und erleben.

Der Steiermark fehlt es wirklich nicht an Flüssen, Bächen, Feuchtwiesen oder Auwäldern. In diesen Naturjuwelen ist man eingeladen, die Szenerie auf sich wirken zu lassen, die zahlreichen Klammen zu erkunden, oder dem Wasser einfach zu lauschen. So gibt es Angebote zum Kanufahren auf der Salza, der Enns, der Mur oder der Sulm – aber es lässt sich auch gut im Wasser einmal zu waten und plantschen.

Apropos Wasser: Die Millionenstadt Wien wird flächendeckend mit Hochquellenwasser aus der Steiermark und ein paar Quellen an der Grenze zu Niederösterreich versorgt. Das Quellgebiet der I. Wiener Hochquellenleitung umfasst das Gebiet von Schneeberg, Rax und Schneealpe, das Quellgebiet der II. Wiener Hochquellenleitung den Gebirgsstock des Hochschwab. Die Schongebiete zum Schutz der Wasservorkommen umfassen insgesamt 675 km². Sie sind somit größer als die Fläche Wiens. Aber dem nicht genug: Ein Drittel des Grazer Trinkwassers kommt direkt vom Hochschwab. 2 Tage dauert es bis das Wasser (jährlich 5,4 Mio. m³) durch die 76,5 km lange Trinkwassertransportleitung bis nach Graz fließt.

Ein weiterer Vorteil: An heißen Sommertagen verschafft es schon eine angenehme Abkühlung, nur in der Nähe des fließenden Wassers zu sein. Das macht das Wandern durch die Klammen und entlang von Bächen und Flüssen auch bei höheren Temperaturen angenehm. Auch Tiere treiben sich gern nahe dem Gewässer herum: Salamander, verschiedenste Vögel und sogar bunte Schmetterlinge können hier beobachten werden. Ebenso halten sich flinke Feldhasen und neugierige Biber rund um die Wasserwelten auf.

Anmerkung: Die Bärenschützklamm und die Wörschachklamm sind aufgrund notwendiger baulicher Maßnahmen voraussichtlich bis 2022 gesperrt!

Beeindruckende Fliessgewässer und klammen erleben

Atemberaubende Wasserlochklamm in Palfau | Stefan Leitner | © TV Gesäuse
Gesäuse mittel Geöffnet
Strecke 2,7 km
Dauer 2:30 h

Wasserlochklamm Palfau

Erreichbar mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
Berggasthof "Steirischer Jockl", Ausblick zum Hochlantsch-Gipfel in der Oststeiermark | Tourismusverband Oststeiermark | © Oststeiermark Tourismus
Fladnitz an der Teichalm mittel Geschlossen
Strecke 17,0 km
Dauer 7:00 h

Hochlantsch-Runde mit Bärenschützklamm, Teichalm

Wilder Gamsbach in der Nothklamm in Gams bei Hieflau | Stefan Leitner | © TV Gesäuse
Gesäuse leicht Geöffnet
Strecke 5,0 km
Dauer 2:15 h

GeoPfad mit Nothklammsteg und Steinkugelmühle in Gams

Die "klein Luzern" Brücke im Herzen der Klamm | Armin Walcher | © Erlebnisregion Schladming-Dachstein
Schladming-Dachstein leicht Geschlossen
Strecke 4,8 km
Dauer 2:00 h

Klammrundweg Donnersbach

Erreichbar mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
die 50 Meter lange Hängebrücke | Herbert Raffalt | © Tourismusverband Schladming - Herbert Raffalt
Schladming-Dachstein mittel Geschlossen
Strecke 16,6 km
Dauer 5:00 h

Themenweg Wilde Wasser

Blick vom Kleinboden zur Schneealm | Andreas Steininger | © TV Hochsteiermark
Sankt Aegyd am Neuwalde mittel Geöffnet
Strecke 17,1 km
Dauer 7:00 h

Vom Steinalpl über Kleinboden auf den Windberg im Naturpark Mürzer Oberland

Günster Wasserfall | CM Visuals | © Tourismusverband Region Murau
Region Murau leicht Geöffnet
Strecke 4,0 km
Dauer 1:19 h

Günster Wasserfallwanderung

Geierwand mit Blick auf den Stubenbergsee, Oststeiermark |  (c) WEGES | © Oststeiermark Tourismus
Stubenberg mittel Geöffnet
Strecke 10,2 km
Dauer 3:30 h

Geierwand-Runde, Stubenberg

„Alles ist aus dem Wasser entsprungen, alles wird durch das Wasser erhalten.“

 Johann Wolfgang von Goethe