Historischer Rückblick: AUF DEN SPUREN VON PETER ROSEGGER
Bereits Peter Rosegger schwärmte von der Wanderung hoch zum Ringkogel. Ihm war es jedoch noch nicht gegönnt den Blick von der Ringwarte aus zu geniessen. Die Aussichtwarte wurde erst 1906 errichtet. Peter Rosegger schätzte jedoch bereits die Anreise per Bahn. Diese wurde 1891 eröffnet, drei Tage danach reiste er an. In seinem Essay "Die neue Weltstadt Hartberg" schwärmte er in höchsten Tönen vom "Landstädtchen", das sich der modernen Zeit öffnete. Beim Stadtteich gab es schon das erste städtische Schwimmbad und eine Badeanstalt, zeitgemäß eingerichtet als Warmbad mit Brausen über den Wannen.
START
Vom Hauptplatz in Hartberg (1), 359 m, gehen wir die Preßlgasse entlang bis zur Kreuzung. Hier sehen wir die Wegweiser mit der Aufschrift „Ringwarte“ und gehen nach links. Nach ca. 500 Metern gehen wir rechts bergauf parallel zur Straße bis zum Brühleingang (2), 431 m. Ab nun geht es etwas steiler entlang des Brühlbaches bergauf, immer dem Wanderweg 746 folgend. Nach dem Waldstück kommen wir auf Wiesenflächen und überqueren Straßen, um auf den gut markierten Wegen weiterzugehen und immer wieder den Blick auf Hartberg zu genießen. Ein schönes Teilstück führt uns entlang des künstlich angelegten Wasserlaufes, bis wir dann über eine Forststraße den Parkplatz Spielstätte-Ring (3), 692 m, erreichen. Verschiedene Infotafeln sind entlang der Schotterstraße zu sehen, die in Serpentinen bergauf zum Ringkogel (4), 789 m, und zur Aussichtswarte führt. Der Einstieg in den Rückweg ist durch Wegweiser „Hartberg Zentrum“ gekennzeichnet. Durch den Wald bergab führt ein deutlich zu erkennender, viel begangener Pfad. Bei einer Asphaltstraße angekommen, halten wir uns rechts und folgen ihr bis zur Bushaltestelle Ring/GH Schreiner, wo wir links auf einer Schotterstraße über Wiesen- und Ackerflächen gemütlich bergab wandern. Neuerlich bei einer Asphaltstraße angekommen, gehen wir nun nach links und erreichen nach wenigen Metern den Buschenschank Postl (5), 512 m. Beim Parkplatz sieht man den Einstieg in den Wanderweg, der nun direkt durch die Weingärten hinunterführt und durch die rot-weiß-roten Markierungen deutlich zu erkennen ist. Weiter auf Pfaden entlang von Wiesen- und Waldflächen, bis wir letztendlich wieder eine Asphaltstraße erreichen und nun der Beschilderung in Richtung Hauptplatz folgen.