Einmal rund um´s Joglland

Geöffnet
110 Kilometer und knapp 4.000 Höhenmeter – das ist „Wandern im Joglland“ in seiner konzentriertesten, geschmackvollsten und erlebnisreichsten Form.
Hoch über dem „Alpengarten der Oststeiermark“, wie die 18 Kraftspendedörfer des Jogllandes auch noch genannt werden, geht es vorbei an den schönsten Kulturstätten der Region wie etwa der Festenburg, dem Stift Vorau oder dem dazugehörenden Freilichtmuseum sowie über die schönsten Gipfel einmal rund um das gesamte Joglland und quer durch die Waldheimat Peter Roseggers!
Natürlich können die einzelnen Etappen in Verbindung mit den jeweiligen Zubringern auch als Tagestouren unternommen werden.
Eine zum Teil anspruchsvolle, eindrucksvolle Rundwanderung über mehrere Tage durch das Joglland in der Oststeiermark, dem Garten Österreichs.

Eigenschaften

Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
November
Dezember

Tour in Zahlen

schwer
Schwierigkeit
109,6 km
Strecke
27:45 h
Dauer
4200 hm
Aufstieg
4206 hm
Abstieg
1783 m
Höchster Punkt
565 m
Tiefster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

von Wien über die A2 (Südautobahn) bis Abfahrt Pinggau und weiter nach Vorau.

von Graz über die A2 (Südautobahn) bis Hartberg und von dort nach Vorau.

1. Tag:
Startpunkt ist das prächtige Augustiner Chorherrenstift Vorau (691m). Zumindest eine kurze Besichtigung der fantastischen Barockkirche sollte am Beginn der Tour Pflicht sein.
Dann wandern aber zu Beginn einem Güterweg, der zuerst bergab und dann, nach einer scharfen Rechtskurve bergauf und zum Schluss leider asphaltiert zur Erzherzog Johann Höhe führt, entlang. Von der mit einem Kreuz gekennzeichneten Höhe bietet sich ein herrlicher Blick über das Vorauer Becken mit dem markanten Stift. Wir kommen beim Kagerwirt vorbei und folgen dann immer dem Nord – Süd Weitwanderweg 07 auf den Masenberg (1.245m, alter Schlepplift) und zum bewirtschafteten Masenberger Olmstoll, wo sich ein wunderschönes Panorama mit vermutlich dem schönsten Blick über die gesamten Fischbacher Alpen eröffnet. Dann wandern wir links weiter aufwärts zum etwas verwachsenen eigentlichen Masenberggipfel (1.261m) mit dem Gipfelkreuz.


Nun wendet sich der Weg nach Westen und führt uns, immer leicht bergab, zur Zissertaverne, wo wir eine Gemeindestraße überqueren. Kaum an Höhe gewinnend oder verlierend und immer durch Wälder und über Wiesen wandern wir zum Kreuzwirt in der Nähe der Ortschaft Miesenbach. Hier queren wir die Landesstraße und gehen etwas steiler bergauf in Richtung Norden über den sogenannten Jägersteig zum Floisenkogel mit seinem markanten, mitten im Wald stehenden Wetterkreuz.


Nun haben wir noch ein paar Höhenmeter bergauf vor uns, bevor wir die Wildwiesenwarte (1254m, 36m hohe Aussichtswarte, frei zugänglich, der oststeirische Aussichtspunkt schlechthin) mit der gleich daneben stehenden bewirtschafteten Wildwiesenhütte- und Kapelle ist erreichen. Nächtigung.

Vorau – Masenberg – Wildwiese 4 Stunden

2. Tag:
Am nächsten Tag wandern wir wieder bergab zum Toten Mann, einem Wanderwege- und Radwegeknotenpunkt bei einem alten keltischen Versammlungsort (daher diese etwas mystische Bezeichnung). Weiter abwärs, gehen wir über ein Straßenstück nach Strallegg, einem schön gelegenen Ort, auf Grund seiner sonnigen Lage benannt nach dem „strahlenden Eck“ (Nächtigung möglich). Wir wandern immer weiter bergab, bis in das Feistritztal (625m) mit der Feistritz, welche wir bei der Seehütte überqueren. Ab hier steigt der Weg wieder an und wir erreich kurz darauf den Gallbrunnen beim gleichnamigen Gasthof Gallbrunner in Waisenegg (Heilbrunnen für Gallenleiden, frei zugänglich - und der Schweinsbraten mit dem zusammengelegten Knödel beim Gasthof Gallbrunner ist ein Hit!).


Hier überqueren wir die Landesstraße (Achtung!) und wandern ntlang des alten oststeirischen Mariazellerweges weiter bis wir den Höhenluftkurort Fischbach erreichen. Nächtigung.

Wildwiese – Strallegg – Feistritztal – Fischbach 5 Stunden

3. Tag:
Fischbach ist mit 1000m Seehöhe der höchstgelegene Ort der gesamten Oststeiermark und bekannt für den Teufelstein. Diesen können wir am 3. Tag erklimmen, wobei der Weg dorthin nicht wirklich schwierig oder steil ist. Wir folgen der Ortsstraße nach Norden, verlassen diese am Ortsende und kommen über eine kleine Seitenstraße in westlicher Richtung und durch einen Wald zum Zellerkreuz (der Name stammt von den zahlreich hier vorbeikommenden MariaZELLwallfahrern).


Wir wandern weiter am Forstweg in nördlicher Richtung bis zum Almto,r mit der im Sommer an Wochenenden geöffneten Halterhütte (Teufelsteinhütte, bei einer allfälligen Rast die Brettljause verlangen!). Von hier aus ist der markante Teufelsteingipfel (1499m) in rund 15 Gehminuten erreichbar, eine Besteigung ist unbedingt zu empfehlen! (Abzweigung)
Bei der Halterhütte, bzw. knapp davor, schwenken wir in Richtung Osten und durch Wälder gehen wir, meist über breite Wege oder Forststraßen immer leicht bergab zum Schneidhoferkreuz und zur im Sommer bewirtschafteten Waldtonihütte. Zuletzt wandern wir entlang der Nordwesthänge des Schlagbauerkogels und über Wiesen abwärts nach St. Kathrein am Hauenstein (886m) mit der markanten, hoch über dem Ort stehenden Pfarrkirche (Nächtigung im Ort möglich). Nun folgen ein paar asphaltierte Wegabschnitte, ehe wir knapp oberhalb der sogenannten Bergbausiedlung (der Name spiegelt die Wichtigkeit des historischen Bergbaues in dieser Region wieder) den Gasthof Willenshofer und damit der Weiterweg zum Hauereck (1301m) erreichen. Der Anstieg zum Hauereck verläuft fast durchgehend im Skigebiet (kein Sommerbetrieb) und so erreichen wir die bewirtschaftete Sonnenhütte am Hauereck rasch  (Nächtigung möglich).



Vom Hauereck wandern wir entlang des alpannonia(R) Weitwanderweges durch bereits typisch alpine Hochwälder bergauf und erreichen den Windpark auf der Rattener Alm (im Sommer geöffnet) und der Steinriegel (1577m).
Im Schatten der mächtigen Windräder gehen wir über Almböden und durch ein kurzes Waldstück zum bereits sichtbaren Rosegger Schutzhaus (1586m) knapp unterhalb des Pretulgipfels. Nächtigung (Schwarzbeerstrudel unbedingt probieren!)

Fischbach – St. Kathrein am Hauenstein 4 Stunden


St. Kathrein am Hauenstein – Hauereck – Pretul/Rosegger Schutzhaus 4 Stunden

4. Tag:
Vom Rosegger-Schutzhaus wandern wir weiter, kurz bergauf zum Pretulgipfel, (1.656m) mit der für den 1904 ermordeten Hüttenwirt Peter Bergner errichteten Gedenkwarte. Entlang des markanten Höhenrückens gehen wir weiter über das Grazer Stuhleck und den Schwarzriegel zum höchsten Punkt der Oststeiermark, zum 1.783m hohen Stuhleck mit dem ganzjährig geöffneten Alois Güntherhaus am Gipfel (Nächtigung möglich). Von hier aus ist 1/3 des gesamten Österreichischen Staatsgebietes vom Gesäuse und den Niederen Tauern über die Steirischen Kalkalpen, das Wiener Becken, Westungarn, das Burgenland, die Oststeiermark, Teile Nordsloweniens, ja an klaren Tagen sogar der Balaton (Plattensee) zu überblicken.


Sollte jedoch das Wetter hier schlecht sein, kann dieser Wegabschnitt auch recht ungemütlich werden, verläuft die Tour doch hier immer ungeschützt oberhalb der Baumgrenze.
Vom Stuhleckgipfel schwenken wir wieder ein wenig in Richtung Südosten und folgen dem Weg abwärts bis zum Pfaffensattel, wo wir die gleichnamige Landesstraße überqueren.
Wir kommen bei einem Gedenkreuz vorbei und verlassen dann den Weg Richtung Großer Pfaff (1.555m). Bis dieser erstiegen ist, wird Weg nun schmal und steiler.
Wald und Almböden wechseln sich ab und nach dem Harterkogel (1.523) erreichen wir den Feistritzsattel. Der Weg führt uns nun endgültig in südlicher Richtung immer weiter leicht ansteigend über weite Almböden bis auf den Hochwechsel (1.743m, Gedenkkapelle für die letzten Kamphandlungen des 2. Weltkrieges im April 1945) mit dem fast direkt am Gipfel stehenden Wetterkoglerhaus. Nächtigung.

Pretul/Rosegger Schutzhaus – Stuhleck 2 Stunden
Stuhleck – Hochwechsel 5 Stunden

5. Tag:
Von nun an geht es fast nur mehr bergab! Vom Hoch- auf den Niederwechsel (ein früher Aufbruch empfiehlt sich für alle Fotofreunde, die den Sonnenaufgang über der pannonischen Tiefebene erleben wollen) wandern wir über den markanten, etwas felsigen Bergrücken und weiter zur im Sommer bewirtschafteten Vorauer Schwaig. Danach geht es abwärts in Richtung Festenburg bei Mönichwald, einem Prunkstück der Region (diese Burg wurde im 16. und 17. Jahrhundert von den anstürmenden Türken und Ungarn nie erobert, daher der Name). Übrigens ist auch das Burgrestaurant ein kulinarisches Schmuckstück. Nach einigen Kehren erreichen wir Mönichwald (574m), einem der schönsten Blumenorte der Steiermark (Nächtigung möglich). Dan nqueren wir noch einmal das Lafnitztal und  die Landesstraße (Achtung), bevor wir Riegersberg erreichen.

Riegersberg gehört bereits zum Vorauer Becken und über Wiesen, Felder und entlang von Güterwegen und Straßenstücken wandern wir zurück zu unserem Ausgangspunkt, nach Vorau.

Hochwechsel – Mönichwald 4 ½ Stunden
Mönichwald – Vorau 3 ½ Stunden

Am Hochwechsel früh aufstehen - herrlicher Sonnenaufgang über der pannonischen Tiefebene!
ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) bis Friedberg/Pingau, von dort weiter mit dem Bus bis Vorau.
großer Parkplatz direkt vor dem Stift.
Tourismusverband Joglland Waldheimat

Kirchenviertel 24

8255 St. Jakob im Walde

info@joglland.at

www.joglland.at

www.alpannonia.at

 

Galerie

Wie wird es die Tage

Langenwang (637m)

morgens
sonnig
11°C
0%
0 km/h
mittags
sonnig
22°C
0%
10 km/h
abends
sonnig
18°C
0%
0 km/h
Ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken, die Schauerneigung ist bis zum Abend gering.
morgens
sehr sonnig
13°C
0%
0 km/h
mittags
sehr sonnig
22°C
0%
10 km/h
abends
sehr sonnig
17°C
0%
0 km/h
Ein ungetrübt sonniger Tag, Wolken sind so gut wie keine zu sehen.
01.05.2024
sonnig
7°C 21°C
02.05.2024
großteils bewölkt
9°C 18°C
03.05.2024
nebelig
9°C 16°C
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