Peter Rosegger widmete viele literarische Werke seiner „ Waldheimat “, dem Gebiet zwischen Mürz- und Feistritztal, das heute von den beiden Weitwanderwegen 02 (Zentralalpenweg) und 06 (Mariazellerweg) durchquert wird.
Ein Besuch seines Geburtshauses am Alpl, des Kluppeneggerhofes , und der 1902 eröffneten Waldschule , die durch seinen Spendenaufruf für die Bauernkinder errichtet werden konnte und heute als Museum eingerichtet ist, sollten unbedingt in die Tour eingeplant werden.
Der Teufelstein ist mit seinen drei großen, übereinanderliegenden Felsklötzen eine sagenumwobene Kultstätte .
So soll Luzifer , nachdem er vom Himmel in die Hölle hinab verstoßen worden war, einst den Herrgott um Wiederaufnahme in den Himmel gebeten haben. Jener stellte ihm dies in Aussicht, gab ihm aber eine Aufgabe: Luzifer musste in der heiligen Christnacht in kürzester Zeit einen Turm von der Erde bis zum Himmel bauen, was gründlich misslang. Der Satan hatte nur drei riesige Steine aufeinanderlegen können.
Um den merkwürdigen Gipfelfelsen, der bis in die heutige Zeit fasziniert, werden bzw. wurden immer wieder Spekulationen angestellt. So soll er nicht nur ein Energieplatz sein, er soll sogar einen frühzeitlichen Kalenderstein bzw. ein astronomisches Peilinstrument darstellen.
Am Tag der Wintersonnwende brechen jährlich zahlreiche Menschen frühmorgens auf, um beim Teufelstein den Sonnenaufgang genau zu beobachten. Selbst Peter Rosegger machte sich über diesen speziellen „Steinhaufen“ so seine Gedanken.
Seit 2005 wurden in den Fischbacher Alpen zahlreiche Windparks errichtet. Vom Schwarzriegel beginnend, über den Moschkogel, die Pretul, den Steinriegel und die Rattneralm bis hin zum Hochpürschtling stehen heute unzählige Windräder. Interessant ist die Namensgebung des Windparks am Hochpürschtling. Mitten in Peter Roseggers Waldheimat steht nun die „Windheimat“.