Diese Etappe zählt zu den imposantesten der gesamten BergZeitReise. Wir starten auf der Sonnschienalm und wandern zunächst in östlicher Richtung bis zum Sackwiesensee. Dieser Hochgebirgssee ist im Sommer so warm, dass abgehärtete Wanderer auch gerne einmal ein Bad darin nehmen!
Vom See, der übrigens einige Gehminuten abseits des Hauptweges liegt, geht es weiter über die Sackwiesenalm zur Häuslalm, einer echten Hochschwabinstitution. Diese ganzjährig geöffnete Alm (mit Ausnahme der Jagdsaison!) ist ein beliebtes Tageswanderziel vom Gasthof Bodenbauer aus.
Wir aber wenden uns links aufwärts, um hinter der Almhütte den Anstieg in Richtung Hochschwabgipfel zu starten. Durch Latschengassen und über die sogenannten Hundsböden geht es immer aufwärts auf die Hochfläche (Vorsicht bei Nebel!).
Es wird nun etwas flacher und bald stehen wir, den Stangenmarkierungen folgend, vor der Fleischer Biwakschachtel. Von rechts kommt übrigens der bekannte Hochschwabanstieg über das „G´hackte“ herauf.
Für uns ist es jetzt jedoch nur mehr ein kurzer Anstieg in östlicher Richtung (meist ist hier ein kleines Schneefeld zu queren) und wir stehen am höchsten Gipfel der BergZeitReise, am 2.277m hohen Hochschwab.
Ein herrliches Panorama erwartet uns – und um die zahlreichen Gipfel auch benennen zu können, steht in unmittelbarer Nähe des großen Gipfelkreuzes auch eine Orientierungsscheibe.
Vom Gipfel geht es nach einer ausgiebigen Rast abwärts (Vorsicht, eine kurze ausgesetzte Passage) über den kleinen Schwaben zum schon sichtbaren Schiestlhaus.
Dieses wurde als Pilotprojekt für ökologischen und energieautarken Schutzhüttenbau Ende der 1990er Jahre anstelle des 1884 errichteten alten Schutzhauses komplett neu gebaut.
Wir haben unser Nächtigungsziel erreicht.