Schneeschuhwandern | © Stefan Leitner | © Stefan Leitner Schneeschuhwandern | © Stefan Leitner | © Stefan Leitner

Lust auf Abenteuer? Die ultimative Bucket List für das Gesäuse

  • 4 Minuten Lesezeit
  • Winter, Langlaufen, Skifahren, Lebensraum
Wo die wilden Wasser von Enns und Salza auf die mächtigen Felswände des Gesäuses treffen, der einzige Nationalpark der Steiermark auf den größten Naturpark der Steiermark und die tausendjährige Hochkultur des Stiftes Admont auf wahre Volkskultur - da ist das Gesäuse zuhause.

1. Unterwegs mit einem Nationalpark Ranger

Das Gesäuse strahlt im Winter eine besondere Ruhe aus, die sich perfekt für eine Auszeit vom hektischen Alltag eignet. Bei der leichten Wanderung "Der Nationalpark Gesäuse kurz und bündig im Winter" eröffnen sich spektakuläre Aussichten in die wilde Berglandschaft wie auch spannende Einblicke in die Natur. Herumliegendes Totholz, das so wichtig für die Tierwelt ist, oder ein naturbelassener Fluss sind Wegbegleiter bei dieser geführten Schneeschuhwanderung. Hinweis: Schneeschuhe und Stöcke können vor Ort ausgeliehen werden.

2. Ausgezeichnet Langlaufen

Langlaufen in Hall bei Admont heißt nicht nur Langlaufen auf Loipen, die mit dem Loipengütesiegel des Skiverbandes ausgezeichnet sind, sondern auch Langlaufen im Angesicht der beeindruckenden Haller Mauern. Dieses Panorama ist einfach spektakulär und macht das Langlaufen zu einem unvergesslichen Erlebnis. Das Loipenangebot reicht von der leichten Loipe Zirnitz mit einer Länge von 5 km über die schon etwas herausfordernderen Loipe Mühlau mit 7,5 km Länge bis zur FIS-homologierten Rennloipe Steinfeld Hall mit ihren 5 km. Aber auch in Admont, auf der Kaiserau, in Kirchenlandl, Ardning, Altenmarkt und Palfau werden Loipen gezogen und können die Langlaufskier ausgepackt werden.

3. Berge voller Gipfel

Das Gesäuse hat so einiges zu bieten. Und so einiges auch nicht. Vor allem keine Aufstiegshilfen bis auf die Gipfel hinauf. Die Lösung: Wer hinauf will, braucht seinen ganz eigenen Antrieb. Auf die Gipfel führt im Winter einzig und allein die Muskelkraft. Und wer im Gesäuse Skitourengehen sagt, meint damit wohl den Kölblwirt im Bergsteigerdorf Johnsbach. Hier hat sich über die Jahre ein richtiges Skitourenzentrum entwickelt, das seinesgleichen sucht.

Natur, Stille und die Schönheit der Berge

4. Das buchstäblich achte Weltwunder

Vom Gipfel ins Tal, wo 70.000 Bücher Seite an Seite zu Hause sind. Wir treten ein ins Benediktinerstift Admont, Heimat der größten Klosterbibliothek der Welt und zahlreicher Museen. Bei dieser Unmenge an Büchern und ihren Geschichten, den Deckenfresken von Bartolomeo Altomonte und den bekannten Holzskulpturen „Die vier letzten Dinge“ von Josef Stammel kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Majestätisch in gold-weiß gehalten, ist die Bibliothek wahrlich ein Weltwunder. Wer kunsthistorisch interessiert ist, kann in den Museen von der Romanik bis zum Barock eintauchen, für Freunde der Gegenwartskunst sorgt das Museum für zeitgenössische Kunst für Akzente, aber auch das naturhistorische Museum beeindruckt Jung und Alt.

5. Pistenspaß für Kinder

Es ist ein Treffen mit Einheimischen. Diesmal am Lift oder in der Skihütte, denn im Gesäuse wird noch die Philosophie gelebt, dass jedes Dorf einen Skilift braucht, damit auch wirklich jeder das Skifahren erlernt. So helfen auch alle zusammen und schaffen es, dass es zahlreiche Dorflifte gibt, jedoch mit der Kaiserau auch ein kleines feines Skigebiet, das zwischen Admont und Rottenmann gelegen ist. Das Hochplateau zeigt sich mit zwei Schleppliften, einem Tellerlift sowie zwei Zauberteppichen von seiner familiären Seite. Wer noch etwas wacklig unterwegs ist, schaut bei der Gesäuse Skischule vorbei, wo es auch Ski & Co zum Ausborgen gibt.

6. Den Sternen so nah

Nirgendwo in Österreich lässt sich der Sternenhimmel besser fotografieren als im Nationalpark Gesäuse - das behaupten zumindest Fotografen. Die sprichwörtlich sternenklaren Nächte gibt es im Gesäuse, weil Städte weit weg entfernt liegen und somit die Lichtverschmutzung äußerst gering ist. Daher zählen die Nächte im Gesäuse zu den dunkelsten in Europa. Im Workshop "Den Sternenhimmel fotografieren" der Nationalpark Fotoschule wird vermittelt, wie man bestmöglich den Sternenhimmel einfängt - ein Kurs für alle, die schon immer davon geträumt haben, den Sternenhimmel zu fotografieren oder sich in der nächtlichen Landschaftsfotografie weiterbilden möchten.

7. Nachhaltig unterwegs

Das Gesäuse mit dem gleichnamigen Nationalpark und dem Naturpark Eisenwurzen ist sich ihrer Rolle im Sinne der Nachhaltigkeit bewusst und bietet daher als Mobilitätsangebot innerhalb der Region auch das Gesäuse Sammeltaxi an. So ist man auch ohne eigenes Auto mobil. Ein Anruf genügt und das Gesäuse Sammeltaxi bringt einen zu jedem beliebigen Punkt innerhalb der Region - ganz ohne Fahrplan und Haltestellen. Einfach ausprobieren und entspannt Urlauben.

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Über die Redakteurin / den Redakteur

Günther Steininger
„Was man laut ihm nicht verpassen sollte: Die Angebote des Nationalparks Gesäuse und der Naturparke mit ihren Naturjuwelen. Die Palette reicht von Besuchen im Urwald bis zum Fotografieren der Milchstraße.“
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