Wo der Falleggbach in den Stainzbach mündet, am Parkplatz von Sauerbrunn starten Sie in eine einzigartige Wanderung. Sie halten Sich am Weg zum Sporiroaofen an die Wegmarkierung zehn. Für die 5,6 Kilometer lange Wanderung, brauchen Sie circa zweieinhalb Stunden.
Schon die Asphaltstraße, auf der Sie starten, geht ansteigend hinauf bis Sie nach rechts in einen schmalen, recht steilen Waldpfad einbiegen, der über einen alten Hohlweg stark steigend bis zum Weiler Mausegg führt, wo Sie wieder die befestigte Straße erreichen. Links sehen Sie etwas entfernt das Steinbrecherkreuz. Besonders daran ist die blau gekleidete Mutter Gottes zu den Füßen des Gekreuzigten.
Hier gehen Sie geradeaus weiter durch ein Weidetor, passieren den aufgelassenen Bauernhof Klug vulgo Vastlhansl und wandern dann auf einem Waldweg hinauf zum Sporiroaofen. Schon hier wecken größere Felsformationen Ihr Interesse. Am Ziel angekommen sind Sie etwa eine Stunde unterwegs.
Das imposante Plateau ist ein geologisches Highlight. Die Felsblöcke stürzen 120 Meter zum Falleggbach steil ab und bieten auf dem Plateau eine wunderbare Fernsicht. Hier zahlt es sich aus, ein Fernglas mitzuhaben. Das Gelände ist nicht abgesichert und deshalb sehr gefährlich. Kleinere Kinder dürfen nicht ohne Begleitung Erwachsener auf das Plateau steigen. Der Aufstieg hat sich richtig ausgezahlt. Nehmen Sie sich die Zeit und genießen Sie die Fernsicht. Es ist ein einzigartiges Erlebnis.
Wenn Sie sich sattgesehen haben, führt der Rückweg auf eine Kuppe mit einer Weggabelung. Sie gehen geradeaus hinunter zum Falleggbach entlang der Wegmarkierung Sauerbrunn 10G. Am Falleggbach angekommen sehen Sie die alte Sporimühle und gleich daneben die Wasserturbine des E-Werkes Klugbauer. Hier bietet es sich an, eine Rast einzulegen und ein paar mitgebrachte Köstlichkeiten der Region zu sich zu nehmen. Vergessen Sie auch nicht die Mühle mit dem Handy oder Fotoapparat festzuhalten. Hier ist die Zeit stehen geblieben, genießen Sie den Moment.
Frisch gestärkt wandern Sie weiter bis zu einer Weggabelung und gehen rechts der Markierung 10G folgend weiter bergab. Mit einem großen Schritt übersteigen Sie ein kleines Gerinne. Hier können Sie die müden Füße ein wenig erfrischen. Etwa 150 Meter vor dem Waldende zweigt vom Weg rechts ein geschotterter Forstweg ab. Hier führt ein Abstecher über den Forstweg hinab zum sehenswerten Naturdenkmal Mannagettaofen.
Sie gehen ab der Absperrung 150 Meter entlang des Weges in südöstliche Richtung und nach der Kehre 140 Meter in westliche Richtung. Dann überqueren Sie ein kleines Gerinne und kommen zu einer Weggabel. Hier gehen Sie links hinunter, zuerst südöstlich, dann in südwestlich Richtung. Nach weiteren 200 Metern ragen mehrere Öfen schroff nach oben. In der Mitte steht das Naturdenkmal Mannagettaofen. Anders als den Sporiroaofen kann man diese Ofengruppe nur von unten bestaunen. Hinaufklettern ist verboten! Geht man zum Falleggbach weiter hinunter, kann man noch Reste einer alten Mühle erkennen. Für dieses Erlebnis müssen Sie zwar den Weg ein wenig verlassen, es zahlt sich jedoch wirklich aus.
Wieder am ursprünglichen Weg angekommen, wandern Sie beschwingt vorbei am Forstwegschranken und an Bauernhöfen auf der Asphaltstraße bis zur Wanderwegkreuzung beim Schneebauer-Hof. Sie gehen rechts steil den Wald hinunter zum Falleggbach. Halten Sie einen Moment inne und genießen Sie das Rauschen des Wassers. Dann gehen Sie über die Brücke, erblicken das Quellhaus der Heilquelle Sauerbrunn und erreichen den Parkplatz, wo Sie gestartet sind. Ein Besuch der neu renovierten Heilquelle Sauerbrunn versteht sich von selbst. Bad Sauerbrunn ist für sein schwefel- und eisenhaltiges Wasser bekannt. Zögern Sie nicht es zu verkosten und daraus neue Energie zu schöpfen. Ein würdiger Abschluss für eine besondere Tour.