Diese kulinarischen Erlebnisse tischt die Steiermark auf

Egal ob in der Genusshauptstadt Graz, in den regionalen Manufakturen oder rund um die Buschenschänken im Süden – die Palette reicht von der Almkulinarik bis zur Zotter-Schokolade im Thermen- und Vulkanland. Mit Blick auf den Monat April haben wir uns drei Genussplätze näher angesehen. Und eine Checkliste erstellt, welche Köstlichkeiten man im Steiermark-Urlaub auf der Liste haben sollte...

Hier wird die Fülle des Frühlings aufgetischt: Köstlich essen, plaudern, sich Zeit nehmen füreinander – mit Ausblick auf die Almen. In den Frühlingsmonaten die frische Luft auf der Teichalm schnuppern und über die Wiesen spazieren, so lässt es sich genießen. Im Almwellness Hotel Pierer wird schon zum Frühstück viel Liebe zur Naturküche offenbart. Heimische Produkte werden in einer großen Auswahl kredenzt. Denn das Konzept der Naturküche des Hotels bedeutet, dass ein besonderer Wert auf Produkte der Region gelegt wird. Von heimischen Fischen aus der Fischzucht Schröcker, vielseitigen Milchprodukten der Weizer Schafbauern und oststeirischen Ölen über den Almenland Stollenkäse bis hin zu knackigem Vollkorn- und Dinkelbrot direkt von den regionalen Bauern.

Besondere Wein-Schätze warten: Um die 8.000 Flaschen sind im Weintresor des Hotels gelagert, einige edle Tropfen stammen aus dem eigenen Weingut in der Südsteiermark.  Besonders spannend sind die Winzerabende auf der Alm. So vernetzt das Almwellness Hotel Pierer gekonnt die kulinarischen Spezialitäten der steirischen Landschaften. Beim Abendessen begleiten Winzer an ausgewählten Tagen mit einer Weinverkostung und geben Tipps zum Geschmackserlebnis. Im Mai etwa serviert das Weingut Regele aus Ehrenhausen südsteirische Kostproben mitten auf der Teichalm.

Lust auf einen Ausflug? Wer möchte, kann sich im Hotel einen Rucksack mit oststeirischen Almenland-Spezialitäten für ein Picknick im Grünen füllen lassen. Nach dem Aktivprogramm bietet das großflächige Almspa viele Möglichkeiten zum Relaxen.

Mit dem Frühling öffnen die steirischen Weingüter wieder ihre Türen und kredenzen hochwertige Weine aus den Weinbaugebieten. Eines davon ist das Weingut Krispel in Straden, das mit frischen Ideen überzeugt. Bei dieser Genussadresse trifft Wollschwein auf Wein. Warum eigentlich? Und hat das Wollschwein eigentlich Wolle? Alles nach der Reihe: Bereits vor 20 Jahren, also während dem Aufbau des Genussguts, arbeitete Toni Krispel schon mit Wollschweinen. Relevant war für ihn stets das Tierwohl, darum wurde die Haltung der Wollschweine auf 100% BIO umgestellt. Wenn man das Wollschwein genauer betrachtet, fällt das ungewöhnliche Haarkleid auf, das aus Unterwolle und Borsten besteht. Parallel dazu war ebenso der Weinanbau in der Familie seit jeher prägend. Vor allem für Stefan Krispel, der mit 18 Jahren schon den Weingarten betreute. Heute kreiert er edle Tropfen, die international bekannt sind.

Lieber frische Bio Wollschwein Spareribs oder süße Törtchen? Wer nach dem Weingenuss gerne noch etwas verweilen möchte, der kann es sich gemütlich machen. Abends lädt das Restaurant Genusstheater nämlich zu kulinarischen Entdeckungen ein – von pikant bis süß. Im Anschluss zum Tagesausklang bieten die Gästezimmer des Genussgutes eine feine Gelegenheit zum Entspannen.

Tipps für jene, die gerne Feste besuchen: Neben Veranstaltungen wie dem „Kellerspektakel“ und dem „Tag der offenen Kellertür“ gibt es geführte Touren durch das Genussgut, bei denen die Gäste die Geschichte des Hofes und der hausgemachten Produkte im Detail erfahren.

Mit fruchtigen Schokoladen verwöhnen wir uns gerne. Noch lieber tun wir das, wenn die Schokolade mit Sorgfalt und hoher kulinarischer Kompetenz produziert wird, wie etwa bei Zotter Schokolade. Innovationsfreude wird bei Zotter Schokolade seit jeher großgeschrieben: Über 500 Sorten finden sich im Sortiment, auch schräge Kombinationen wie Algen-Schokolade. Hinter der Idee der Zotter Schokolade steht die Überzeugung, nur bio- und fair-gehandelte Rohstoffe einzusetzen. Zudem wird eine vegane Auswahl von über 100 Sorten angeboten.

Apropos innovativ: Zotters Schokoladentheater lädt in die erste Reihe! In diesem Theater steht nämlich die Schoko auf der Bühne. Wie Schokolade entsteht, entdecken die Gäste am besten durch die gläserne Architektur der Erlebniswelt, die einzelne Produktionsprozesse aufzeigt – und selbstverständlich durch die vielen Naschstationen davor.

Kreativ zeigen sich nicht nur die kombinierten Schokotypen im Schokoladentheater, sondern auch die Erlebnisplätze rundherum. Im Essbaren Tiergarten beispielsweise, einem Erlebnis-Bio-Bauernhof, können alte Tierrassen besichtigt werden. Geschicklichkeit beweisen, das dürfen kleine und große Entdecker hingegen am Abenteuerspielplatz und im Motorikpark.

Also, der Schokofrühling kann kommen: Wie wäre es mit Erdbeer-Pistazie oder Herzkirschen mit Kürbismarzipan? Und an sehr warmen Tagen lockt natürlich das cremige Zotter-Eis vor Ort…

Neben diesen drei Plätzen gibt es selbstverständlich noch eine Breite an weiteren Genussadressen. 

7 Punkte, die man kulinarisch auf seine Urlaubsliste im Grünen Herz packen kann: 

• ein Glaserl Wein verkosten, beispielsweise auf einer der 8 Weinstraßen in der Steiermark. Tipp: Es gibt auch alkoholfreien Sekt und frische Säfte als Alternative
• ein Backhendl bestellen, beispielsweise in einem der rund 160 Kulinarium Steiermark Betriebe. Tipp: Vegetarische und vegane Genüsse wie steirischer Schafkäse mit Kernöl als Alternative sind ebenso köstlich
• im Frühling einen Spagatkrapfen essen, im Sommer einen Bauernkrapfen (Bauernkrapfen gibt es vor allem auf ausgewählten Hütten im Norden) 
• Köstlichkeiten rund um den Apfel entdecken: Ob Apfelstrudel, Apfelessig oder Apfelsaft
• den Käferbohnen, dem Kürbiskernöl und der Brettljause auf der Spur sein: in den Buschenschänken
• einen regionalen Bauernmarkt besuchen und dann…
• …im Grünen picknicken! Tipp: Zahlreiche Betriebe bieten fertig gefüllte Picknickkörbe an, beispielsweise in der Südsteiermark oder in der Oststeiermark 

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