Fernwanderweg Etappe 04: BergZeitReise Seewiesen - Veitsch - Touren-Impression #1 | © TV Hochsteiermark Fernwanderweg Etappe 04: BergZeitReise Seewiesen - Veitsch - Touren-Impression #1 | © TV Hochsteiermark

Etappe 04: BergZeitReise Seewiesen - Veitsch

Geöffnet
Etappe 4 - auf einen Blick:   Start: Seewiesen, das „steirische Heiligenblut“, Tourismusinformation, Nächtigungsmöglichkeiten, Taxidienste: Tel.: +43 664 3548485, www.turnau.gv.at/tourismus Taxidienste: Taxi Gombotz Tel.: +43 3862 24990 und Taxi Hochschwab Reisen Tel.: +43 3861 2400  GPS Gradnetz N 47° 37' 14,3"   O 15° 16' 15,3" Ziel / Nächtigungsort: Graf Meran Haus auf der Veitsch, Tel.: +43 664 1513 220, http://www.bergsteigen.com/huetten/graf-meran-haus  GPS Gradnetz N 47° 38' 41,5"   O 15° 24' 33,4"  Alternativ: Berggasthof Scheikl am Fuß der Veitsch, Tel.: +43 3856 2349    Etappenlänge: 18,6 Kilometer  Gehzeit gesamt (ohne Pausen): 7 ½ Stunden  Höhenmeter Aufstieg: 1.430 Höhenmeter  Höhenmeter Abstieg: 540 Höhenmeter  Schwierigkeiten: unschwierige, jedoch lange Etappe

Das ist die BergZeitReise - Etappe mit den wohl meisten Almen der Region.

Von der Seebergalm über die Göriacher- Turnauer- und Rotsohlalm bis zu den Hütten der Schalleralm. Alle Almen sind im Sommer bewirtschaftet, also an Einkehrmöglichkeiten mangelt es kaum. Zuletzt wartet mit dem Grafmeranhaus auch noch ein Übernachtungsort mit Traumpanorama auf uns.

Zunächst starten wir in Seeweisen und steigen gemütlich bis zur Seebergalm auf. Durch das Lappental erreichen wir, zuerst auf einer Forststrasse, dann auf einem Almsteig, die Göriacher Alm. Konditionsbolzen könnten hier noch den Turnauer Hochanger "mitnehmen".

Weiter geht es, fast eben, bis zu den Hütten der Turnauer Alm am Fuß des Rauschkogel. Nördlich an diesem vorbei führt unser Weg weiter zur Rotsohlalm und somit in das Reich des Rotsohlers. Rasch durchschreiten wir diese unheimliche Gegend (die in Wahrheit ganz und gar nicht unheimlich ist - ja, vielleicht unheimlich schön) und gelangen über die Schalleralm zum Gashof Scheikl bzw. gleich direkt auf die Hochfläche der veitsch mit dem Meranhaus.

Variante: von der Rotsohlalm kann über den sogenannten Teufelsteig das Meranhaus gleich direkt erreicht werden, der Steig ist aber nur trittsicheren Geherinnen sowie Gehern empfohlen und sehr steil.


Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
November
Dezember

Tour in Zahlen

schwer
Schwierigkeit
19,5 km
Strecke
7:00 h
Dauer
1450 hm
Aufstieg
535 hm
Abstieg
1835 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Heute erwartet uns eine echte „Almpartie“ mit zahlreichen, im Sommer auch bewirtschafteten, Almen. 

Von Seewiesen wandern wir zunächst auf die Seebergalm und von dort durch das Lappental (breiter Forstweg) bis zur idyllisch am Fuß des Turnauer Hochanger liegenden Göriacher Alm. Konditionsstarke GeherInnen können diesen herrlichen Aussichtsgipfel problemlos „mitnehmen“, von der Göriacher Alm rund 2 Stunden Mehraufwand für Auf- und Abstieg. 

Die BergZeitReise führt uns aber weiter über eine kurze, meist etwas morastige Passage, zum Forstweg in Richtung Turnauer Alm. Diese bietet sich für uns als nächste Rastmöglichkeit an und der dazugehörige Gipfel, der Turntaler Kogel, kann einfach und rasch erstiegen werden. 

Nur noch ein kurzer Wegabschnitt und die nächste Alm erwartet uns, die Rotsohlalm mit dem Nikolokreuz, an welchem der sagenhafte Rotsohler von einer resoluten Sennerin angekettet worden ist. 

Von hier kann unser heutiges Nächtigungsziel, das Graf Meran Haus auf der Veitsch entweder direkt über den zum Teil sehr steilen und felsigen Teufelssteig oder gemütlicher (aber auch zeitmäßig länger) über die Schalleralm, den Berggasthof Scheikl und den Steig über die Schallerrinne erreicht werden. 

Die längere Wegvariante bietet sich auch dann an, wenn auf dem Graf Meran Haus keine Nächtigung möglich ist (ausgebucht, geschlossen) und so alternativ beim Gasthof Scheikl genächtigt werden muss.

Von Seewiesen leitet ein bekannter Pilgerweg – der Mariazeller Gründerweg - auf den Seebergpass. Es ist überliefert, dass im Jahre 1157 …

 … der Abt des Stiftes St. Lambrecht einen Mitbruder mit einer Marienstatue entsandte, um seelsorgerisch zu wirken. Nach weitem Fußweg versperrte diesem ein unüberwindbarer Fels den Weg, woraufhin sich dieser spaltete und den Pfad freigab. Magnus stellte die Statue dort auf einen Baumstrunk und errichtete eine „Zelle“ (Mönchsbehausung). Seitdem wird dieser Ort Mariazell genannt. Die dortige Kirche, bereits seit dem 17. Jahrhundert bedeutendstes Wallfahrtsziel der Habsburger und seit 1907 Basilika, beherbergt ein spätromanisches Gnadenbild, die Magna Mater Austriæ , und gilt auch heute noch als wichtigster Wallfahrtsort in Österreich  und einer der wichtigsten Europas. 

Bevor der weitere Verlauf des Gründerweges einen Besuch bei Erzherzog Johanns Brandhof erlaubt, zweigt die BergZeitReise am Seebergsattel schon wieder ab und wendet sich dem Gebirgsstock der Veitschalpe zu, um am Abend eine Übernachtung im Meranhaus zu ermöglichen. Dort begegnen wir erneut dem steirischen Prinzen, wurde doch diese Bergunterkunft im Gedenken an seine Familie so benannt. 1845 erlangte nämlich der Sohn Erzherzog Johanns den Titel des „Grafen von Meran“. 

In der Nähe der Rotsohlalm soll der „ Rotsohler (Rotzula)“ wohnen. Diese hier beheimatete Sagengestalt ist eine Verkörperung des Krampus und sein Markenzeichen ist ein schwerer Pferdefuß. Wenn die Tage kürzer werden, soll sich dieses Wesen immer wieder von seiner Kette befreien, die ihn während des Jahres festhält, und mit dem eisigen Sturmwind dem Tal zu jagen. Der Name leitet sich übrigens von der „roten Sohle“, dem hier zahlreich vorkommenden erzhältigen Gestein ab. Mit dem Wissen um diesen rauen Gesellen wundert es nicht, wenn ganz in der Nähe der „Teufelssteig“ auf die Hohe Veitsch führt. Dieser steile Anstieg ist auch Teil des Veitscher Grenzstaffellaufes , eines Ultra-Alpin-Marathons, der seit 1986 jährlich zahlreiche Bergläufer in die Veitsch lockt.

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Großer Parkplatz in Seewiesen bzw. am Seeberg.

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Gratis Pocket Card Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein" finden Sie auf www.steiermark.com Wanderkarte BergZeitReise durch die Hochsteiermark finden Sie auf www.steiermark.com/hochsteiermark Kompass WK212 Hochschwab, Mariazell, Eisenwurzen www.steiermark.com/buecher Freytag &Berndt WK41 Hochschwab · Veitschalpe · Eisenerz · Bruck an der Mur www.steiermark.com/buecher

Wanderführer "BergZeitReise, Eigenverlag HOCHsteiermark - erhältlich im Webshop HOCHsteiermark, im Büro des TV Hochsteiermark und im gut sortierten Buchhandel um € 9,90.

Galerie

Wie wird es die Tage

Turnau (756m)

morgens
sonnig
9°C
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