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Bibliothek & Museum Stift Admont

Admont

Von kunsthistorisch bis zu zeitgenössisch, naturhistorisch und in der neuen atemberaubenden Gotikausstellung kannst du dich nicht nur informieren lassen, sondern echt was dazulernen. Über die Benediktiner selbst, den Nationalpark und die Natur bis zu barrierefreier Kunst ist da alles dabei.

Die vielen Museen von Admont
Von kunsthistorisch bis zu zeitgenössisch, naturhistorisch und in der neuen atemberaubenden Gotikausstellung kannst du dich nicht nur informieren lassen, sondern echt was dazulernen. Über die Benediktiner selbst, den Nationalpark und die Natur bis zu barrierefreier Kunst ist da alles dabei.
Neben der berühmten Stiftsbibliothek, die mit 70.000 antiquarischen Büchern wirklich weltberühmt und in natura äußerst beeindruckend ist, gibt es noch allerhand im Stift Admont zu erleben. Hinter den ehrwürdigen Wänden des Benediktinerstiftes verbergen sich zahlreiche Museen. Jetzt hast du die Qual der Wahl: Entweder besuchst du alle an einem Tag oder du nimmst dir für jedes extra Zeit. Tagesfüllend sind sie allemal. Neben der Sammlung wird auch alle Jahre wieder eine Wechselausstellung zum kulturellen Star von Admont gemacht.


Vielfalt in Museumsform
Im Nationalparkraum ganz Ohr sein und den klängen der Natur lauschen, oder sich über das Leben der Benediktiner informieren? Auf den Spuren des fleißigen Pater Gabriel Strobl durch die Exponate des Naturhistorischen Museums stapfen, oder im Museum für zeitgenössische Kunstwerke bestaunen, die eigens für Admont hergestellt wurden? Das Spektrum an Museen ist einfach spektakulär. Doch es geht auch ganz klassisch. Von der Romanik bis zum Barock gibt es allerlei Skulpturen, Gemälde und Textilkunstwerke in der kirchlichen Schatzkammer bestaunen. So findet jeder seine Sehenswürdigkeit im Stift Admont.

SONDERAUSSTELLUNGEN 2023 

Kurt Ryslavy - Sonderausstellung im Museum für Gegenwartskunst

Ein Teil der Gemälde, die Kurt Ryslavy hier offen ausstellt, war in der Installation „110“ (2021 Brüssel und 2022 Admont) verpackt präsentiert.

Auch in dieser Ausstellung zeigt er seine Gemälde neben den Werken anderer KünstlerInnen, die nun allerdings aus der Sammlung zeitgenössischer Kunst des Museums Admont stammen. Diesmal wählte Ryslavy in der Rolle eines Kurators gezielt Grafiken, Gemälde, Skulpturen, Installationen und Fotografien von 16 österreichischen und 1965) aus, die an einer Kunstakademie lehrten oder noch lehren.

Ryslavys Werke sind als eine Art halbhohe Vertäfelung – lambris – unterhalb der Werke der Lehrenden platziert. Unzweifelhaft zeigt Ryslavy mit dieser spezifischen Präsentation Bescheidenheit, vergleichbar mit einer tiefen Verbeugung, um Dankbarkeit oder auch Ehrfurcht zu vermitteln. In Anbetracht seiner bemerkenswerten Kunstkarriere (Skulptur Projekte 1997 sowie über 100 Einzelausstellungen in 11 Ländern seit 1980 usw.), die größtenteils außerhalb Österreichs stattfand, ist hier sein Streben zu spüren, wieder auf die österreichischen KünstlerkollegInnen zu treffen.

Andererseits ist dies vielleicht auch ein subtiler Versöhnungsakt angesichts der anfänglichen Ablehnung durch die Wiener Akademie. Wie auch immer, diese Ausstellung ruft aus: „Nichts für ungut ... alles ist perfekt, so wie es ist“, was den Wert jedes einzelnen Kunstwerks steigert, da dieses Zusammenkommen an Kunstwerken eine denkwürdige Ära Ende des 20. Jahrhunderts der berühmt-berüchtigten Wiener Kunstszene neu belebt. Das Museum Gegenwartskunst als gute Stube mit einer Vertäfelung (Lambris) von Kurt Ryslavy.

Mit Werken von: Siegfried Anzinger, Erwin Bohatsch, Herbert Brandl, Gunter Damisch, Bruno Gironcoli, Franz Graf, Claudia Hirtl, Brigitte Kowanz, Oswald Oberhuber, Lois Renner, Constanze Ruhm, Eva Schlegel, Ruth Schnell, Ingeborg Strobl, Erwin Wurm & Kurt Ryslavy

Künstlerische INtervention im Kunsthistorischen Museum

PORTRAIT EINER MEISTGELIEBTEN PERSON AUF DER WELT UND DARÜBER HINAUS - VON HERIBERT FRIEDL

Heribert Friedls Installation besteht aus säuberlich in Form eines Archives präsentierten, jeweils mit Plaketten versehenen Kleidungsstücken, welche ein ganz spezifischer geliebter Mensch getragen hat.

Zahlreiche Fragen werden aufgeworfen: Was passiert mit den Dingen, im speziellen mit den Kleidungsstücken, die der geliebte Mensch getragen hat? Dinge, die ganz nah am Körper dieses Menschen waren. Was schreibt sich in diese Dinge ein? Viele unsichtbare Partikel gehen in diese über. Für das gewöhnliche menschliche Auge unsichtbar, für Forensiker aber eine Kosmos par excellence. Abgesehen von diesen nachweislichen Mikropartikeln, schreibt sich auch ganz stark die Zeit, ja vielleicht sogar der Duft der Zeit, in diese Dinge ein.

Die Geschichte, die den Dingen durch einen langen Gebrauch zuwächst, beseelt sie zu „Herzensdingen“. Aber nur diskrete Dinge lassen sich mittels intensiver emotionaler Bindung zu solchen beleben.

Die heutigen Konsumgüter sind indiskret, aufdringlich und geschwätzig. Sie sind bereits mit vorgefertigten Vorstellungen und Emotionen überfrachtet, die sich dem Konsumenten aufdrängen. Vom eigenen Leben geht kaum etwas in sie ein. Nicht nur der unmittelbare visuelle Eindruck, der vielleicht eine gewisse Zeit widerspiegelt, sondern auch das Unsichtbare an den Dingen, das man spürt, ergeben einen „Herzensdingkosmos“.

ADMONT GUESTS

WERKE VON NIKOLA IRMER IM NATURHISTORISCHEN MUSEUM

Im Naturhistorischen Museum des Stiftes Admont stehen Werke aktueller Kunst von Nikola Irmer im Dialog mit den dortigen historischen Präparaten.

Die Einladung der in Deutschland gebürtigen, international tätigen und vor kurzem nach Graz übersiedelten Künstlerin erfolgte im Kontext der Ausstellung „Steirische Wurzeln“ (2022) sowie der 2011 gegründeten „ADMONT GUESTS“-Schiene.

Eine repräsentative Auswahl an Zeichnungen und Gemälden bietet Einblicke in die Hintergründe jener Werkserien Nikola Irmers, die sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Natur und naturhistorische Sammlungen beschäftigen. Die ausgestellten Werke sind Leihgaben der Künstlerin und zeigen Ausschnitte aus zoologischen Sammlungen und deren Depots.

Im Zuge ihrer Projektrecherchen zu Naturkundemuseen und deren Beziehung zur Kunst ist Nikola Irmer auch auf das Museum Admont und die Sammlungen von Pater Gabriel Strobl gestoßen. „Hintergrund eines meiner Projekte sind gegenwärtige Probleme wie das Artensterben und die generell gefährdeten Balancen zwischen Gegenwartskultur und Natur“, meint Nikola Irmer. Ihr besonderes Interesse gilt der Kulturgeschichte des Sammelns und dem musealen Raum als Gedächtnis und poetischer Ort.

Nähere Infos unter www.stiftadmont.at * Download  Museumsfolder




Dieser Betrieb ist für folgende Personengruppen geeignet:

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Kontakt

Museum Stift Admont
Kirchplatz 1
8911 Admont

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