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Tourismusverband Gesäuse

aktuelle förder-projekte

leader projekt "gesäuse Tourismus 2023+"

Ausgangssituation und Problemstellung

Mit 1. Oktober 2021 wurde in der Steiermark eine umfassendeTourismusstrukturreform umgesetzt. Mit dem Ziel einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit durch die Bündelung finanzieller Mittel, fasste man 96 Tourismusverbände zu elf Erlebnisregionen zusammen. Die Erlebnisregion Gesäuse wurde durch die Strukturreform nicht nur quantitativ größer, sondern auch qualitativ vielseitiger.  Eine gemeinsame Identität ist bisher jedoch nicht vorhanden. Es fehlt an einem gemeinsamen Bewusstsein für die neue Erlebnisregion, sowohl bei den Tourist:innen als auch bei den Einheimischen.

Ziele & Zielgruppen

Im Rahmen des Projekts soll bei der Bevölkerung und vor allem bei den touristischen, regionalen Akteur:innen ein Bewusstsein für die neue Region geschaffen werden. Ein wesentliches Ziel ist demnach die Sichtbarkeit des „neuen“ Gesäuses nach außen zu erhöhen und die Akzeptanz nach innen zu fördern. Das Projekt zielt somit auf Einheimische, regionale Akteur:innen und Tourist:innen gleichermaßen ab, um bei allen erwähnten Anspruchsgruppen eine emotionale Bindung zur Destination Gesäuse aufzubauen und langfristig zu erhalten.

Projektziel

Innerhalb des LEADER-Projekts sollen aktuell verborgene Potenziale und Möglichkeiten der Erlebnisregion Gesäuse sichtbar gemacht werden, indem Gäste und Einheimische inspiriert und informiert werden. Neben der Sichtbarmachung soll auch das Bewusstsein und die Akzeptanz in der Bevölkerung und bei den touristischen

Maßnahmen

Arbeitspaket 1: Projektmanagement & Öffentlichkeitsarbeit:

Dieses Arbeitspaket beinhaltet die effiziente Durchführung, Kommunikation und das kontinuierliche Monitoring des Projekts.

Arbeitspaket 2: Gesäuse Content-Baukasten:

Dies beinhaltet das Verfassen von neuen Imagetexten, die Überarbeitung bestehender Texte sowie die Visualisierung der Region in Form von Fotos und Videos. Zusätzlich wird ein multifunktionaler Corporate Design-Baukasten für den Web- und Printauftritt erstellt.

Arbeitspaket 3: Neue Sichtbarkeit On- & Offline:

Mit diesem Maßnahmenpaket werden für eine bessere Wahrnehmung des Gesäuses Regionstafeln an neuralgischen Plätzen aufgestellt. Die Bewerbung der Region erfolgt über neue Infoscreens an hochfrequentierten Plätzen sowie über eine neue Social-Media Strategie, welche im Rahmen des Projekts erarbeitet und umgesetzt wird.

OBERSTEIRERPASS - EINE INITIATIVE FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄT UND TOURISTISCHE WERTSCHÖPFUNG

Zielsetzung

Der Obersteirerpass ist ein Projekt zur Vernetzung des touristischen Angebots sowie der Attraktivierung öffentlicher Mobilität, das Tourist:innen, Einheimischen, ArbeitnehmerInnen gleichermaßen zugutekommen soll. Entwickelt in Kooperation mit den Tourismusverbänden Gesäuse, Ausseerland und Murtal sowie dem Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen, strebt es an, ein innovatives Gästekartensystem zu definieren, das mithilft, die regionale, touristische Entwicklung und Standortqualität nachhaltig voranzutreiben.

Kernaspekte

-       Digitale und mobile Transformation: Das Projekt fokussiert auf die Verknüpfung von touristischen Angeboten, Digitalisierung und Mobilität, um effiziente und bedarfsgerechte Lösungen zu schaffen.

-       Einbindung regionaler Akteure: Durch die Mitwirkung von lokalen Stakeholdern entsteht ein Angebot, das die Vielfalt der Region widerspiegelt und unterstützt.

-       Nachhaltige Implementierung: In verschiedenen Phasen bis Mai 2024, werden die Grundlagen die eine Umsetzung einer Gäste- und Mobilitätskarte erarbeitet, die in der Folge realistisch und nachhaltig in den Regionen implementiert werden kann.

Integration touristischer Angebote

-       Der Obersteirerpass soll nicht nur das Nutzen öffentlicher Mobilitätsangebote fördern, sondern auch touristische Angebote integrieren, um die Attraktivität der Region zu steigern. Dies umfasst vergünstigte oder kostenlose Eintritte zu touristischen Highlights und fördert somit eine intensivere Erkundung der Regionen durch die Gäste.

-       Durch die Bündelung von Mobilität und Erlebnisangeboten trägt der Pass zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung bei. Er unterstützt damit nicht nur eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung, sondern auch den Tourismussektor und die lokale Wirtschaft.

Vorteile einer Umsetzung:

-       Erweiterung der Servicepalette: Betriebe und Gäste, sowie Einheimische und Arbeitnehmer:innen profitieren von einer breiteren Angebotspalette, die neue Kundensegmente anspricht.

-       Förderung nachhaltiger Angebote: Der Pass unterstützt die Integration umweltfreundlicher Transportmittel und stärkt das Bewusstsein für nachhaltigen Tourismus.

-       Steigerung der Besucherzahlen: Durch attraktive Kombi-Angebote und eine verbesserte Erreichbarkeit touristischer Ziele kann die Region mehr Gäste anziehen.

-       Vergrößerte Sichtbarkeit touristischer Angebote: Durch die Zusammenarbeit mehrerer Tourismusregionen werden die Angebote der einzelnen Regionen auch in den Partnerregionen prominenter kommuniziert, was neben gesteigerten Buchungen/Eintritten auch einen zusätzlichen Marketingwert für teilnehmende Leistungspartner:innen bedeutet.

Fazit

Der Obersteirerpass steht für eine nachhaltige Mobilitäts- und Tourismusentwicklung in der Obersteiermark. Er verbindet das attraktive touristische Angebot mit Anreizen für mehr öffentliche Mobilität, was im Falle einer Umsetzung des in diesem Projekt definierten Business Models zu einer gesteigerten regionalen Wertschöpfung und einer verbesserten Lebensqualität für Einheimische und Gäste führt.

Projekttitel: Obersteirerpass

Programm: Nachhaltige Mobilität in der Praxis Ausschreibung 2022

Projektlaufzeit: 01.04.2023 – 31.05.2024

Projektträger: Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen GmbH

Projektpartner:

-    Tourismusverband Gesäuse

-    Tourismusverband Ausseerland

-    Tourismusverband Murtal

A1 Mobility Insights – Eine Initiative zur Messung und Analyse von Besucher:innenströmen im Gesäuse und der Steiermark

Im Gesäuse haben sich im Sommer 2023 wichtige Akteure wie der Tourismusverband Gesäuse, das Stift Admont und die Stadtgemeinde Liezen zusammengeschlossen um ein innovatives Tool, das in der gesamten Steiermark bereits im Einsatz ist, auch in unserer Region zu nutzen.  

Ziel ist es, Besucher:innenströme und die Attraktivität verschiedener Points of Interest (POIs), im Gesäuse vor allem:

·      Stift Admont

·      Kaiserau

·      Salzatal

·      Erlebniszentrum Weidendom

·      Nationalpark Nord

·      Nationalpark Süd

·      Stadtzentrum Liezen

in Hinblick auf Besucher:innenmuster, Aufenthaltsdauern und/oder Bewegungen zu, aus und zwischen den einzelnen Punkten bzw. Bereichen zu messen und zu analysieren. Vor allem werden damit Tagestourist:innen besser zählbar und können künftig Maßnahmen und Angebote in Hinblick auf Marketing oder Besucher:innenlenkung und nachhaltiger touristischer Entwicklung noch gezielter zu setzen.

Projekttitel: A1 Mobility Insights

Projektträger: Tourismusverband Gesäuse

Projektpartner:

-    Nationalpark Gesäuse

-    Stift Admont

-    Stadtgemeinde Liezen

Sterne über dem Dreiländereck – Eine Initiative zur Zertifizierung der Region als „Dark Sky Reserve“

Das Projekt "Sterne über dem Dreiländereck" ist eine faszinierende Initiative, die sich der Bewahrung des natürlichen Nachthimmels in der Region an der Grenze zwischen Steiermark, Niederösterreich und Oberösterreich widmet.

In einer Zeit, in der die Lichtverschmutzung zunimmt und die dunklen Nächte bedroht, vereinen sich Nationalparks, Wildnisgebiete und Naturparke unter der Führung des Natur- und UNESCO Global Geoparks Steirische Eisenwurzen. Sie arbeiten gemeinsam mit Expert:innen der Uni Wien – Institut für Astrophysik, E.C.O. Institut für Ökologie und des Umweltdachverbandes an der Erforschung und dem Schutz unseres Sternenhimmels.

Durch die Durchführung von Messungen zur Nachthimmelsqualität und die Identifizierung potenzieller Naturnachtgebiete, zielt das Projekt darauf ab, eine Oase der Dunkelheit zu schaffen, in der nicht nur die Schönheit der Sterne bewundert werden kann, sondern auch ein Beitrag zum Schutz nachtaktiver Lebewesen und zur Förderung des menschlichen Wohlbefindens geleistet wird.

Unterstützt von europäischen und nationalen Fonds, verbindet dieses Projekt wissenschaftliche Forschung mit Naturschutz und öffentlichem Engagement, um das Bewusstsein für die Bedeutung eines ungetrübten Nachthimmels zu schärfen.

Ziel ist die Zertifizierung der Region als Dark Sky Reserve, ein Prädikat für außergewöhnliche Nachthimmel, verliehen von der International Dark Sky Association. In dieser Oase der Nacht, wo die Milchstraße mit bloßem Auge klar sichtbar ist, sind Großstadtlampen ferne Erinnerungen. Um diese Kernzone, ein Fenster zum Universum, schützen und bewahren die Außenzonen das natürliche Dunkel, das sowohl für die Tierwelt als auch für Sternengucker von unschätzbarem Wert ist.

Projekttitel: Naturnachtgebiet – Sterne über dem Dreiländereck

Projektfinanzierung: Europäischen Union, Bundesministerien für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie sowie für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus

Projektträger: Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen GmbH

-    Nationalpark Gesäuse

-    Nationalpark Kalkalpen

-    Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal

-    Naturpark Niederösterreichische Eisenwurzen

-    Naturpark Ötscher Tormäuer