Stift Admont | © Stift Admont | Marcel J. Peda Stift Admont | © Stift Admont | Marcel J. Peda

5 überraschende Fakten über Stift Admont

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  • Kulturgenuss im Grünen, Frühling
Früher sprach man leise vom achten Weltwunder, als man die Türen zur Klosterbibliothek des Stiftes in Admont öffnete. Nicht verwunderlich, denn die imposante Architektur, die raumerfüllenden Bücherwände und die erstaunlichen Fresken schaffen sofort einen herausragenden Eindruck. Diese 5 Infos zur Admonter Klosterbibliothek wissen nur wenige:

1. Wände voller Bände

Die Geschichte der Admonter Stiftsbibliothek beginnt mit der Klostergründung im Jahre 1074. Der gesamte Bücherbestand des Stiftes umfasst heute an die 200.000 Bände. Im Bibliothekssaal selbst sind ca. 70.000 Bände ausgestellt.

2. Ziemlich hoch hinaus!

Mit einer Länge von 70 m, einer Breite von 14 m und einer Höhe von 11 Metern ist der Bibliotheksraum der größte klösterliche Bibliothekssaal der Welt. In der Mittelkuppel werden sogar 12,7 m erreicht. Traumhaft schön.

3. Des Rätsels Lösung…

Täuschend echte Attrappen von Bücherrücken in nicht als solchen erkennbaren Türen bewahren den Eindruck von Raum und Ästhetik. Liebevoll werden diese sich vereinzelt integrierenden Attrappen auch „Geheimtüren“ genannt. Insgesamt gibt es 4 „verborgene“ Bücherrücken-Türen, welche die Treppen dahinter optisch ideal in den Raum einpassen lassen.

4. Aus der Sicht der Architek-Tour

Über 7.000 Marmor-Steine ergeben ein geometrisches Muster. Je nach der Perspektive des Betrachters, sieht so mancher Gast Zickzack-Linien, Würfel oder gar Stufengebilde.

5. Weltweit wertvolles Werk

1200 Jahre alte Fragmente als Sensationsfund: Vermutlich der älteste Text in deutscher Sprache liegt im Stift Admont. Dieser Text heißt „Admonter Abrogans“, wurde bei Digitalisierungsarbeiten im Jahr 2012 entdeckt und ist ein Wörterbuch (Lateinisch-Deutsch).

 

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Online-Tipp: Wer die wundervolle Bibliothek von Stift Admont von allen Perspektiven sehen möchte, findet unter Instagram bezaubernde Bildmomente der Besucher.