Diese Etappe zählt auch als Tageswanderungen zu den schönsten der Hochsteiermark! Allerdings ist hier eine ordentliche Portion Kondition sowie Trittsicherheit (Drahtseilversicherungen im sogenannten „G´hackten“) nötig.
Wir starten zunächst flach taleinwärts vom Bodenbauer auf einem breiten Forstweg, rechtshaltend (NICHT zur Häuslalm aufsteigen!) bis zu einer Bachüberquerung. Nach dieser beginnt ein Steig, der teilweise steiler, teilweise wieder etwas flacher durch Wald und unter den Felswänden der Hundswand bis zur verfallenen Trawiesalm aufwärts führt.
Hier öffnet sich ein wunderschöner Blick auf unseren Weiterweg, der uns, nun leicht linkshaltend und zum Teil sehr steil, zum sogenannten Vogelbad (Quelle) bringt.
Hier könnten wir, unter Verzicht auf den Gipfel, über den Trawiessattel direkt zum Schiestlhaus bzw. zur Voisthaler Hütte weiterwandern.
Wir wählen allerdings die wesentlich schönere, aber auch schwierigere Variante durch das sogenannte „G´hackte“ und den 2.277m hohen Hochschwabgipfel, um zum Schiestlhaus zu gelangen.
Vom Vogelbad geht es steil bergauf zum Einstieg des „G´hackten“ und durch dieses (Drahtseile, Steighilfen) aufwärts bis auf die Hochfläche. Dort steht dann die Fleischer Biwakschachtel als Notunterkunft und letzter „Stützpunkt“ vor dem Hochschwabgipfelsturm.
Dieser Gipfel mit dem mächtigen Gipfelkreuz wird über den Steig, der über die Gipfelfläche östlich aufwärts führt (Stangenmarkierung) bald erreicht.
Nun blicken wir über die ganze Steiermark, vom Dachstein bis in das Thermenland, eine Panoramatafel hilft uns beim Bestimmen der zahlreichen Gipfel.
Erneut in östlicher Richtung führt uns vom Gipfel ein Steig bergab (Stangenmarkierung, Achtung - Dolinen!) zum bereits gut sichtbaren Schiestlhaus, unserem heutigen Nachtquartier.