Fernwanderweg Etappe 02: BergZeitReise Sonnschienalm - Hochschwab - Schiestlhaus - Touren-Impression #1 | © TV Hochsteiermark Fernwanderweg Etappe 02: BergZeitReise Sonnschienalm - Hochschwab - Schiestlhaus - Touren-Impression #1 | © TV Hochsteiermark

Etappe 02: BergZeitReise Sonnschienalm - Hochschwab - Schiestlhaus

Geöffnet

Etappe 02: "Im steirischen Gamsgebirge" - von der Sonnschienalm über den Hochschwabgipfel bis zum Schiestlhaus

Auf einen Blick:  

Start: Sonnschienalm, Tel.: +43 664 5112474 , www,sonnschienhütte.at 

GPS Gradnetz N 47° 35' 11,7"   O 15° 2' 21,0" 

Ziel / Nächtigungsort: Schiestlhaus am Hochschwab, Tel.: +43 699 108 121 99, www.schiestlhaus.at 

GPS Gradnetz N 47° 37' 19,5"   O 15° 8' 54,2"

 

Etappenlänge: 11,3 Kilometer 

Gehzeit gesamt (ohne Pausen): 5 Stunden 

Höhenmeter Aufstieg: 940 Höhenmeter 

Höhenmeter Abstieg: 300 Höhenmeter 

Schwierigkeiten: technisch einfache Wanderung über das Hochschwabplateau, bei Schlechtwetter / Nebel Orientierung nicht einfach! 

 

Steigen Sie ein – von Wildalpen über die Eisenerzer Höhe zum Hauptweg 

Die zweite Etappe der hochsteirischen BergZeitReise kann auch aus dem wunderschönen Salzatal über die Nordseite des Hochschwabs problemlos erreicht werden. Dafür starten wir im idyllisch gelegenen Ort Wildalpen (Raftingzentrum, Wander- und Skitourengebiet, www.wildalpen.at).

Eine Wanderung über den Hochschwab - für jede Steirerin und jeden Steirer Pflichtprogramm! Denn der Hochschwab wird nicht umsonst das "steirische Gebirg´" genannt. Geprägt vom Wasserreichtum (unterirdisch, da Karstgebiet, dafür allerdings so reichlich, dass Wien und Graz mit dem köstlichen Hochquellwasser versorgt werden!) und vom größten Gamsbestand im Alpenraum.

Eine Panoramawanderung der Sonderklasse mit Fernsicht vom Dachsteingletscher bis in das Land der heißen Quellen und Thermen.

Eigenschaften

Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
November
Dezember

Tour in Zahlen

schwer
Schwierigkeit
11,2 km
Strecke
5:00 h
Dauer
940 hm
Aufstieg
300 hm
Abstieg
2277 m
Höchster Punkt
1420 m
Tiefster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Alpine Etappe ohne Zu / Abfahrtsmöglichkeiten!

Diese Etappe zählt zu den imposantesten der gesamten BergZeitReise. Wir starten auf der Sonnschienalm und wandern zunächst in östlicher Richtung bis zum Sackwiesensee. Dieser Hochgebirgssee ist im Sommer so warm, dass abgehärtete Wanderer auch gerne einmal ein Bad darin nehmen! 

Vom See, der übrigens einige Gehminuten abseits des Hauptweges liegt, geht es weiter über die Sackwiesenalm zur Häuslalm, einer echten Hochschwabinstitution. Diese ganzjährig geöffnete Alm (mit Ausnahme der Jagdsaison!) ist ein beliebtes Tageswanderziel vom Gasthof Bodenbauer aus. 

Wir aber wenden uns links aufwärts, um hinter der Almhütte den Anstieg in Richtung Hochschwabgipfel zu starten. Durch Latschengassen und über die sogenannten Hundsböden geht es immer aufwärts auf die Hochfläche (Vorsicht bei Nebel!). 

Es wird nun etwas flacher und bald stehen wir, den Stangenmarkierungen folgend, vor der Fleischer Biwakschachtel. Von rechts kommt übrigens der bekannte Hochschwabanstieg über das „G´hackte“ herauf. 

Für uns ist es jetzt jedoch nur mehr ein kurzer Anstieg in östlicher Richtung (meist ist hier ein kleines Schneefeld zu queren) und wir stehen am höchsten Gipfel der BergZeitReise, am 2.277m hohen Hochschwab. 

Ein herrliches Panorama erwartet uns – und um die zahlreichen Gipfel auch benennen zu können, steht in unmittelbarer Nähe des großen Gipfelkreuzes auch eine Orientierungsscheibe. 

Vom Gipfel geht es nach einer ausgiebigen Rast abwärts (Vorsicht, eine kurze ausgesetzte Passage) über den kleinen Schwaben zum schon sichtbaren Schiestlhaus.

Dieses wurde als Pilotprojekt für ökologischen und energieautarken Schutzhüttenbau Ende der 1990er Jahre anstelle des 1884 errichteten alten Schutzhauses komplett neu gebaut. 

Wir haben unser Nächtigungsziel erreicht.

 

Das Wasser ist einer der vielen Schätze des Hochschwabs. Dies wusste man bereits in der ausgehenden Monarchie zu schätzen. Denn unter Kaiser Franz Joseph I. wurde die II.  Wiener Hochquellenwasserleitung gebaut – eine Meisterleistung der Ingenieurskunst. Bis zu 10.000 Arbeiter waren mit dem Bau beschäftigt. Seit der Eröffnung im Jahre 1910 rinnt nun frisches Quellwasser über die etwa 180 Kilometer lange Wasserleitung nach Wien und versorgt die Millionenstadt. Von den Quellwässern des nördlichen Hochschwabmassivs bis in die Bundeshauptstadt benötigt das Wasser übrigens rund 36 Stunden. 

Jahrzehnte später erreichte die Suche nach zukünftig nutzbaren und als Trinkwasser geeigneten Wasservorkommen auch von Süden her den Gebirgsstock des Hochschwabs. Nach Vorarbeiten ab den frühen 1970-er Jahren wurde schließlich im Jahre 1993 der Trinkwassertransport auch nach Graz aufgenommen. 

Die hier im westlichen Hochschwabgebiet ausgeprägte Almwirtschaft muss im Einklang mit der Trinkwassernutzung funktionieren. Voraussetzung dafür ist einerseits ein geregelter Weidebetrieb, andererseits eine gesicherte Ver- und Entsorgung der Hütten mit Trink- bzw. Abwasser und Abfall. Oft bestehen Almstandorte seit vielen Jahrhunderten. In der Zeit der Industrialisierung kam es zu einem starken Rückgang der Almwirtschaft . Grund für die Auflassung zahlreicher Almen war die starke Abwanderung von Arbeitskräften aus der Landwirtschaft in die Industrie. Weitere große Veränderungen gab es nach dem Zweiten Weltkrieg. Die   Wirtschaftsfunktionen der Alm verlagerten sich in den Dauersiedlungsraum und bestimmte aufwändige Arbeiten wurden - da Almpersonal fehlte – nun vom Tal aus oder gar nicht mehr durchgeführt. Gezielte Almfördermaßnahmen wirken heute dem dramatischen Rückgang dieser Wirtschaftsform entgegen.

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Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Ortenund/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones(Android, iOS) – auf Google Play und im App Store.

Alpine Etappe ohne Zu / Abfahrtsmöglichkeiten!

www.bergzeitreise.at, Vom Gletscher zum Wein

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