Von Krakauhintermühlen mit dem wunderschön gelegenen Wanderhotel Stigenwirth gehen wir die ersten Meter auf der Straße, bis wir zu einer Abzweigung Richtung Lifthäusel kommen. Dort verlassen wir die Straße und halten uns rechts leicht bergab um den Wegweisern „Fußweg nach Krakaudorf“ zu folgen. Später kommen wir wieder zur Straße, gehen durch den Ortsteil Scharnigl, und gelangen zum idyllisch gelegenen Badesee, den wir entlang wandern. Bald wechseln wir in einen schönen und vor allem im Sommer sehr willkommenen, weil Schatten spendenenden Wald, durch den uns der Weg zu einer Straße führt.
Hier halten wir uns bei einer Abzweigung nach links um direkt zum Günster Wasserfall zu gelangen. Wer den Wasserfall schon kennt oder möglichst bald zum Tagesziel kommen möchte, kann geradeaus auf der Straße weiter nach Schöder gehen. Lohnenswert ist aber ein Abstecher zum Wasserfall, jedoch hier wartet noch eine schwierige Entscheidung auf uns: Was zuerst tun? Sich mit einem kühlen Getränk im Gasthaus „Zum Wasserfall“ erfrischen oder mit der Besichtigung der kühlen und gut ausgebauten Klamm beginnen? Sobald beides erledigt ist, folgen wir dem „Wasserfall-Rundweg“ über einen schmalen Steg vom Gasthaus Richtung Osten und kommen zur Straße auf den Schöderberg. Diese verlassen wir schon in der ersten Linkskehre um der Beschilderung „Wanderweg nach Schöder“ zu folgen. Auf diesem Wegabschnitt können wir aus der Ferne den mächtigen Baierdorfer Wehrturm aus dem 11. Jahrhundert bewundern. Der weitere Weg auf dieser Etappe der Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein" führt uns durch durch einen Bauernhof um auf eine Anhöhe zu gelangen, wo wir uns rechts halten um lokalen Weg Nr. 7 hinunter zur Straße und schließlich nach Schöder zu folgen. In Schöder lädt die Marienkirche zu einem Besuch ein.
Den Ort Schöder verlassen wir rechts des Schöderbaches um den lokalen Wegen mit den Nummern 1 und 2 zu folgen, die uns über einen schönen Forstweg immer geradeaus Richtung Osten bringen. Erst wenn der Weg nicht mehr geradeaus weiter geht, steigen wir nach links ab und gehen einige Zeit sehr romantisch am Bachufer entlang und geniessen das Murmeln des Baches. Bald kommen wir auf die Höhe des Ortes St. Peter am Kammersberg, wo wir zunächst noch den Katschbach überqueren müssen um in den etwas höher gelegenenen Ort zu gelangen, von dem es auf der nächsten Etappe nach Murau geht.