Von der Ernte bis in die Küche dauert es im Rauch-Hof kürzer, als man Spargelspitzen sagen kann. Was hier auf den Tisch kommt, ist immer möglichst frisch. Im Jahreskreislauf spannt sich so bei dem Beinahe-Selbstversorger ein schöner kulinarischer Bogen – vom Spargel aus eigenem Anbau über Forellen aus fünf Hausteichen bis zum regionalen Käse.
Idyllisch zwischen alte Bäume und Rosensträucher gebettet, souverän im Landhausstil eingerichtet: Der Rauchhof wirkt wie ein Wirtshaus vom alten Schlag. Der Eindruck wird durch die üppigen Portionsgrößen und den jovialen Service noch verstärkt; dabei ist das Haus seit Langem eine der besten Adressen in der Weststeiermark. Es gibt einen eigenen Forellenteich – frischer geht Fisch nicht. Hervorragend die Forellenantipasti etwa, mit köstlich süßsauren und roh marinierten Filetstücken, bei der mollig-würzigen Forellensuppe mit frischem Koriander oder beim zarten Forellenfilet in deftiger Quinoakruste mit an den Kroatienurlaub erinnerndem Spinat-Kartoffel-Gemüse (Blitva). Fleischliebhaber halten sich an super knusprige geröstete Fleck, an Roastbeef in Brokkolisoufflé mit feinem Birnenchutney und Mohnöl. Perfekt die Desserts: Schokotarte mit Himbeermus und zarte Basilikum-Panna-cotta mit schön säuerlichem Marillenröster.