© Thermen- & Vulkanland Steiermark, Harald Eisenberger | Harald Eisenberger © Thermen- & Vulkanland Steiermark, Harald Eisenberger | Harald Eisenberger

Rad einpacken und den Herbst genießen im Thermen- & Vulkanland

  • 8 Minuten Lesezeit
  • Herbst
Im Thermen- & Vulkanland Steiermark sprudeln die heilkräftigen Quellen der sechs Thermenorte mit voller Kraft aus der Erde. Das weiche, heilkräftige Wasser schenkt zu jeder Jahreszeit Wärme und Wohlbefinden. Zusätzlich haben Radfahrer rund 3.000 Genuss-Kilometer und 14 Themenradwege vor dem Lenker. Ideal für sonnige Herbsttage.

Herbstliche Raderlebnisse in der entspanntesten Region der Steiermark

Das Thermen- & Vulkanland ist eine wunderbare Region für alle Genuss(rad)-Suchenden. Mit ihren insgesamt 14 Touren lässt sich die schöne Landschaft in alle Himmelsrichtungen erkunden. Zur Belohnung gibt es traumhafte Aussichten und genügend Adressen, die sich um das leibliche Wohl kümmern.

Für Gourmets

Bei der Gaumenfreuden-Tour gilt: Nomen est Omen. Bereit?

Start der Tour ist in der Thermenhauptstadt Fürstenfeld über das Kräuterdorf Söchau, wo der Kräutergarten direkt einmal zum Kraft tanken einlädt und man viele Informationen über Heil- und Giftkräuter und deren natürliche Kräfte und Wirkungen erfährt. Außerdem gibt es dort einen Energieplatz, einen Kneippfad sowie einen Kräutershop.

Sind die Batterien voll, geht es weiter und vorbei am Weingut Thaller, das mit ausgezeichneten Weinen und einem neu errichteten Schloss beeindruckt. In der angeschlossenen Greislerei gibt es viele regionale Produkte zu verkosten und kaufen.

Weiter geht es über Breitenfeld Richtung Riegersburg. Hier hat man erstmals eine traumhafte Aussicht auf die Riegersburg, dem Wahrzeichen der Südoststeiermark. Wer sie noch nicht erlebt hat, sollte unbedingt eine Besuch einplanen. Am Fuße der Riegersburg führt eine Schrägseilbahn in nur 1 ½ Minuten auf die Festung.

Im Anschluss geht es durch Riegersburg hinaus und hinein in die genussvolle Welt des Thermen- & Vulkanlandes. Die Möglichkeiten und Genussadressen sind schier unendlich. So kann man einen Abstecher zur Schokoladenmanufaktur Zotter machen mit über 365 handgeschöpften Sorten oder die Obstbrennerei & Essigmanufaktur Gölles besuchen.

Beim Weg Richtung Ausgangspunkt führt die Tour nach Hatzendorf, zum Malerwinkl, wo Koch und Künstler Peter Troissinger gerne für das leibliche Wohl sorgt. Besonderes Augenmerkt wird im ganzen Betrieb auf Weine aus der Weinbauregon Vulkanland gelegt, die in der eigenen Eat&Art-Vinothek, mit steirischer Feinkost mitgenommen werden können.

Für Abwechslungsreiche

E-Bike fahren ist ein ganz besonderes Gefühl. Zügig vorankommen ohne große Anstrengung und sich voll uns ganz auf die Umgebung einlassen, das macht das E-Bike Gefühl vor allem bei Genusstouren aus. Im Thermen- & Vulkanland haben die vier Elemente – Wasser, Feuer, Erde und Luft – ihre Heimat gefunden und genau diesen ist man entlang der Bike4Elements Touren ganz entspannt mit dem E-Bike auf der Spur.

Im Norden der Region gibt es die Wasser-Tour, die entlang der heißen Thermalquellen führt und verführt. Die Luft-Tour zieht ihre Kreise wie ein Greifvogel rund um die Riegersburg. Im heißen Vulkanland findet sich die Feuer-Tour, die sich durch die wunderschöne Landschaft schlängelt. Den Abschluss im südlichen Westen bildet die robuste Erde-Tour, die den Radfahrern die Natur nahebringt.

Um die Vielfältigkeit des Thermen- und Vulkanlandes Steiermark erfahren zu können, wurden die Touren in angenehme Teil-Strecken gegliedert. Wer sich sportlich fordern möchte, kann die Touren zusammenhängen. Zur Orientierung und um auf den Radwegen nicht das Ziel aus den Augen zu verlieren, wurde – ganz der Elementelehre folgend – jeder Tour eine Farbe zugordnet und damit auch die Wegbeschilderungen markiert.

Für Weinkenner

Wasser, Wein und Wellen – in Radkersburg wird das Genussradlen zum Erlebnis der Sinne. Start und Endpunkt der Wein- und Wasser Tour ist der Röcksee, der vor allem früh morgens, wenn der Morgentau noch auf der Wiese ist, in ein ganz besonders schönes Licht rückt.

Begegnungen mit dem Wasser gibt es viele, so streift man entlang der Route urige Bäche, das Freibad von St. Peter am Ottersbach oder sogar die Ottersbachmühle, eine 100-jährige Wassermühle. In der revitalisierten Mühle präsentieren circa 60 Kunsthandwerker ihre handgefertigten Produkte und regionale Köstlichkeiten. Im Mühlengasthaus kann man sich kulinarisch verwöhnen lassen, besonders beliebt: Marias hausgemachte Apfel- und Topfenstrudel.

Für den passenden Aus- und Weitblick entlang der Route sorgt die Weinwarte bei St. Peter – hier blickt man nicht nur über die Weingärten, sondern weit bis nach Slowenien zu den Karawanken, zur Riegersburg und gar bis nach Ungarn. Übrigens: die Warte an sich ist schon ein spannendes Konstrukt. Dabei handelt es sich um eine 28 Meter hohe Konstruktion in Form eines Weinglases. Sie dient als Symbol für die edlen Tropfen rund um die Region.

Für alle Weinfreunde entlang der Route darf ein Besuch beim Bioweingut Ploder-Rosenberg nicht fehlen. Die vielfach ausgezeichneten, gehaltvollen und klaren Weine sind geprägt vom vulkanischen Boden und dem milden Klima.

Für Winter-Freunde

Radfahren gehört zu den natürlichen Fortbewegungsarten in der Region und steht für die gesunde Kombination von Wohlfühlen, Genuss und Bewegung – auch im Winter.

Immer mehr Liebhaber des Drahtesels entdecken die Vorteile der kalten Jahreszeit um in die Pedale zu treten. Im Thermen- & Vulkanland haben Radfahrer auch im Winter rund 3.000 Genuss-Kilometer und 14 Themenradwege vor dem Lenker, denn aufgrund des milden Klimas gibt es kaum frostige Tage und Schneefall.

Radfahren im Winter hat gleich mehrere Vorteile: Neben dem unschlagbaren Gefühl sich nach der sportlichen Aktivität an der kalten, frischen Luft im sprudelnden Thermalwasser zu erwärmen, gibt es im Herbst und Winter weit weniger Leute, die in die Pedale treten, als im Frühling und Sommer. Dadurch hat man viele Radwege fast für sich allein und kann alle Sehenswürdigkeiten in Ruhe genießen. Der Winter bietet Radfahrern außerdem eine ganz eigene Stimmung, die die Landschaft ist in ein besonderes Licht taucht.

Ein weiteres Plus: wer das ganze Jahr aktiv ist und sich im Freien bewegt, stärkt Immunsystem und Abwehrkräfte.

Hier ein paar wertvolle Tipps für sicheres Radfahren im Winter:

  • Für mehr Grip ist es ratsam etwas Druck aus den Reifen zu lassen, so hat man einen besseren Straßenkontakt.
  • Gerade im Winter, wenn es nebelig und früh dunkel ist, ist eine gute Beleuchtung wichtig. Am Fahrrad montiert man am besten zusätzlich reflektierende Aufkleber.
  • Warme Kleidung ist zu dieser Jahreszeit unerlässlich. Damit man gut gesehen wird, ist es ratsam, helle, wenn möglich reflektierende Kleidungsstücke zu tragen.
  • Einwandfrei funktionierende Bremsen sind gerade bei schwieriger Witterung wichtig. Die Bremszüge sollten regelmäßig eingefettet werden, damit sie auch bei Minusgraden gut funktionieren.
  • Damit das Fahrradschloss nicht einfriert, wird es am besten mit Teflonspray behandelt.

Zwei Hinweise und Vorteile noch....

Urlaub mit der Genusscard
Von März bis Oktober wird der Urlaub im Thermen- & Vulkanland mit der Genusscard noch attraktiver. Die GenussCard vernetzt erfolgreich Beherbergungsbetriebe und Ausflugsziele aus mittlerweile drei Regionen. Ab der ersten Nächtigung stehen viele Eintritte und Höhepunkte in der Region zur Verfügung. Ab der dritten Nächtigung gibt es sogar gratis Thermeneintritte.

Nächtigen in einem der Radhotels der Region
In der Steiermark gibt es Radhotels direkt am Radweg, die nicht nur den Radfahrern eine gute Nacht bescheren, sondern auch den Drahteseln selbst. Ein eigener Waschplatz, eine entsprechend ausgerüstete Werkstatt und eine absperrbare Garage sind Angebote, die auch dem Fahrrad Komfort bieten und den Pedalritter ruhig schlafen lassen. Viele sind vom ADFC mit dem Bett+Bike Gütesiegel ausgezeichnet. Hier geht es zu den Radhotels im Thermen-& Vulkanland.

Weinland Steiermark Radtour

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