Mittagessen im Kellerstüberl  | © Thermen- & Vulkanland | Fabian Trummer Mittagessen im Kellerstüberl  | © Thermen- & Vulkanland | Fabian Trummer

Dem Genuss auf der Spur

  • Kulinarische Schätze, Herzliche Begegnungen, Kultur & Brauchtum
Wir waren auf der steirischen Vulkanland Route 66, der „Straße der Lebenslust“, unterwegs und haben die Südoststeiermark und einige ihrer Betriebe erkundet.

Poesie in Flaschen

Unseren ersten Stopp machten wir gleich neben der slowenischen Grenze, genauer in St. Anna am Aigen. Mit wunderschönem Blick über die einzigartigen Weinberge ist die Vinothek Steiermark ein Muss für all jene, die guten Wein in atemberaubender Umgebung genießen möchten.

Nur einen Katzensprung von der Route 66 entfernt finden Liebhaber von Weiß- und Rotwein über 200 Weine von 130 verschiedenen Winzer aus der Ost-, Süd- und Weststeiermark – und das bereits seit 30 Jahren. Von diesen Feinheiten mussten wir natürlich auch ein paar Kostproben probieren. Diese edlen Tropfen werden am besten auf der großen Terrasse der Vinothek Steiermark genossen – genauso wie der Blick zu den slowenischen Nachbarn. Die Grenze kann gemütlich per Spaziergang erreicht werden. Natürlich bietet der Weinexperte aus der Oststeiermark seine vielen Weine auch exklusiv im Online-Shop an. So holt man sich das Thermen- & Vulkanland auch in den eigenen Garten.

Vulkanland Route 66

Die etwa 80 Kilometer lange Bundesstraße 66 startet bei Ilz und führt über die Riegersburg, Feldbach und Bad Gleichenberg bis nach Bad Radkersburg. Dabei kommt man gar nicht drum herum, bei mindestens einem der vielen regionalen Gastro-Betrieben oder einer einzigartigen Manufaktur Halt zu machen. Das Thermen- & Vulkanland blüht gerade im Sommer so richtig auf, die Weinhänge werden grün, die ersten Radfahrer erkunden die Region und auch die Terrassen der vielen Einkehrmöglichkeiten erwachen aus dem Winterschlaf, um viele Gäste mit den heimischen Leckereien zu verwöhnen. Wir waren unterwegs und haben ein paar Betrieben in der Region einen Besuch abgestattet.

Mehr infos

Frischer Genuss in Tassen

Bereits beim Betreten unserer nächsten Station, der Rösterei Maitz, kommt uns ein herrlicher Duft von frisch geröstetem Kaffee entgegen. Seit 7 Jahren werden in der hauseigenen Kaffeerösterei in Frutten-Gießelsdorf die besten Sorten aus zum Beispiel Brasilien, Indien oder El Salvador zu exzellenten Heißgetränken verarbeitet – und das von Beginn an.

Neben dem Trommelröstverfahren durch bestes Equipment, das für die Herstellung von Kaffee benötigt wird, ist es vor allem die Liebe und die Leidenschaft der Familie Maitz, die den Kaffee so einzigartig machen – und das schmeckt man in jedem Schluck. Am besten begeistert man sich an den über 15 verschiedenen Sorten im anliegenden Cafe der Röstereibetreiben bei einem leckeren, hausgemachten Frühstück.

Auf der sonnigen Terrasse wird Genuss in jeglicher Form großgeschrieben, egal ob bei einem Kaffee, Frühstück oder selbstgemachten Mehlspeisen – die Familie Maitz weiß genau, wie man den Gästen eine wunderschöne Zeit bereitet. Wer einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, hat die Chance, dies bei einer Führung durch die feine Rösterei zu machen.

Besuch bei den Wilden Schwestern

Unser Weg führte uns schließlich nach Bad Gleichenberg. Im Kellerstüberl begeistern die „Wilden Schwestern“ ihre Gäste mit regionalen Produkten, die im Genusslokal zu wahren Gaumenfreuden verwandelt werden. Dabei ist das Wort „regional“ noch fast untertrieben, denn viele der verwendeten Zutaten kommen direkt aus der eigenen Landwirtschaft, nur ein paar Meter vom Gleichenberger Kellerstüberl entfernt. Doch wer sind die „Wilden Schwestern“ eigentlich? Roswitha Fauster und Elisabeth Gindl haben drei große Leidenschaften: Gastronomie, Landwirtschaft und Kräuterpädagogik. Diese drei Worte finden im Kellerstüberl auf unglaubliche Art und Weise zusammen, wie wir unter anderem bei einer Wildkräuter-Cremesuppe probieren durften.

Eine weitere Spezialität: der Wilde Ofenfleck – selbstverständlich mit hauseigenen Kräutern gewürzt. Im Kellerstüberl schmeckt man einfach die regionalen Zutaten und die Liebe, mit der die Gerichte zubereitet werden. Wer dieses kulinarische Abenteuer auch zuhause erleben möchte, sollte unbedingt einen Blick in den Onlineshop werfen, in dem selbstgemachtes Pesto, Öl & Essig oder auch verschiedene Tee- und Sirupsorten gefunden werden können.

Die hauseigenen Kräuter kommen also nicht nur beim Essen, sondern auch bei Getränken zum Einsatz, wie etwa bei Limonaden – natürlich Marke Eigenkreation. Tipp: Diese Erfrischungen werden am besten direkt vor dem Kellerstüberl im Liegestuhl auf der sonnigen Wiese mit Blick auf den Gleichenberger Kogel genossen.

Mehr Informationen zu den vielen Betrieben der Region gibt es unter www.thermen-vulkanland.at