Wassermühle im Joglland  | © TV Oststeiermark | Joglland-Waldheimat, Klaus Ranger Wassermühle im Joglland  | © TV Oststeiermark | Joglland-Waldheimat, Klaus Ranger
Nachhaltigkeit 
im Garten Österreichs
Bei allem, was man tut, das Ende zu bedenken, das ist... 

Nachhaltigkeit 

Almwiesen, Wildkräuter, artenreiche Blumendörfer, sonnige Obst- und Weingärten – in der Oststeiermark offenbart sich eine unvergleichbare Landidylle, in der die authentischen Protagonisten Tradition und Nachhaltigkeit sich die Hand reichen.

Kaum ein Begriff hat sich in den letzten Jahren so stark entwickelt wie dieser. Doch was ist Nachhaltigkeit eigentlich? Nachhaltigkeit bedeutet die eigenen Bedürnisse zu erfüllen, aber dennoch die Natur und unsere Lebensräume für künftige Generation zu erhalten. Im Tourismus hat die Nachhaltigkeit bereits eine starke Rolle eingenommen – so auch in der Oststeiermark, dem Garten Österreichs.

Natur pur - Ausflugsziele im Grünen

Klima & Modellregionen

Die Initiative Klima- & Energie Modellregionen (KEM) unterstützt Regionen in Österreich, die sich als Schwerpunkt den Schutz von Klima und Umwelt gesetzt haben. 

Das Ziel der KEM besteht darin, keine Abhängigkeit mehr von teuren Erdölimporten und keine Angst mehr vor Gaskrisen zu haben. Sonne, Wind, Wasser und Bioenergie aus der Region sollen einer sauberen Energiegewinnung dienen. Der vollständige Ausstieg aus fossiler Energie ist die langfristige Vision.

Es werden gemeinsam mit Partnern aus der Region Projekte in den Bereichen erneuerbare Energie, Reduktion des Energieverbrauchs, nachhaltiges Bauen, Mobilität, Landwirtschaft und Bewusstseinsbildung umgesetzt. Zudem haben Klima und Energiemodellregion Zugriff auf ein umfangreiches Netzwerk sowie exklusive Schulungen, Unterstützung und Förderung.

Bereits 11 Regionen/Gemeinden in der Oststeiermark zählen dazu und wollen einen CO2-freien Urlaub möglich machen:

  • Anger & Floing
  • EnergieIMpuls Vorau
  • Energiekultur Kulmland
  • Energieregion Wechselland
  • Erholungsregion Joglland
  • Klimafreundlicher Naturpark Almenland
  • Naturpark Pöllauer Tal
  • Oberes Feistritztal
  • Region Hartberg
  • Weiz-Gleisdorf
  • Ökoregion Kaindorf
Hartberger Gmoos in der Oststeiermark | © TV Oststeiermark | Bergmann Bernhard
Apfelernte in der Oststeiermark | © TV Oststeiermark | Christian Strassegger
Moorlehrpfad im Naturpark Almenland | © TV Oststeiermark | Bergmann Bernhard

Direktvermarktung

Ökologisch, regional und möglichst Bio einkaufen. In der Oststeiermark bieten unsere Produzenten hervorragende Möglichkeiten, dem Klima als auch sich selbst etwas Gutes zu tun, denn regionale Lebensmittel gibt es quasi „gleich um die Ecke“. So ein Einkaufs- und Genusserlebnis findet man sonst nirgendwo. Hier ein Überblick zu den Arten der Direktvermarktung: Ab-Hof-Verkauf, Bauernmärkte, Bauernläden, Selbstbedienungsläden, Selbstbedienungsautomaten.

Urlaub am Bauernhof

Besonders auf Nachhaltigkeit achtende Unterkünfte sind die Urlaub am Bauernhof Betriebe. Ein Urlaub am Bauernhof bedeutet nah am Leben auf dem Land, hautnah fühlen und erleben, sich frei bewegen und den täglichen Betrieb auf einem Bauernhof kennenlernen. Die Landwirte beobachten seit Jahrhunderten den natürlichen Kreislauf des Lebens und richten sämtliche Tätigkeiten danach aus.

Gelebte Nachhaltigkeit hautnah erleben: in Sachen Energieversorgung, in der Bio-Landwirtschaft, bei der Tierhaltung am Hof und im Umgang mit dem Menschen. Somit steht einem unvergesslichen Abenteuerurlaub nichts mehr im Wege.

Green Globe & Umweltzeichen

Green Globe – ein speziell für die Tourismusindustrie entwickeltes Gütesiegel. Weltweit führen über 500 Betriebe das Green Globe Logo.  Im Unterschied zu anderen Zertifikaten geht es nicht nur um die regelmäßige Bestätigung der Nachhaltigkeit, sondern darum, zusammen mit den geprüften Betrieben kontinuierliche Verbesserungen der Nachhaltigkeit zu erreichen.

Das Österreichische Umweltzeichen für Tourismus-, Gastronomie- und Kulturbetriebe sollen eine Umwelt- und Qualitätsverbesserung im Betrieb bewirken, das Image des Betriebes erhöhen und dadurch dem Gast ein umfassend nachhaltiges Erlebnis in einer österreichsichen Destination bieten.

Das Retter Bio-Natur-Resort wurde mit dem Green Globe und österreichischem Umweltzeichen ausgezeichnet und gilt als nachhaltiger Leitbetrieb und klimaneutraler Vorreiter im österreichischen Tourismus. Ebenso wie das Almwellness Hotel Pierer , das Garten-Hotel Ochensberger, das Naturhotel Bauernhofer und der Ponyhof Ratten, welche das österreichische Umweltzeichen erlangen konnten.

Nachhaltig übernachten in der Oststeiermark

SAM Sammeltaxi Schild | © Oststeiermark Tourismus | TV Oststeiermark

Sam-Mobil

Das Sammeltaxi der Oststeiermark ergänzt erfolgreich den bestehenden öffentlichen Verkehr.

Für den umweltbewussten Verzicht eines Autos und Zubringer zu Car- und Bikesharing bietet SAM eine großartige Mobilitätsalternative für die Bewohner:innen der Region, aber auch für die Urlaubsgäste.

Nun sind auch Fahrten zum Arzt, zum Einkaufen oder zum Wandern für alle möglich.

Sammeltaxi Oststeiermark

Weinland Radtour

In acht Etappen das Weinland Steiermark mit seinen drei Weinbaugebieten auf der etwas mehr als 400 Kilometer langen Radrundtour entdecken. Eine der acht Etappen verbindet die Kulturhauptstadt Graz mit der Oststeiermark, dem Garten Österreichs. Von Graz kommend führen drei der acht Etappen durch die Oststeiermark, bevor die Strecke die BesucherInnen weiter in Richtung Thermen-und Vulkanland leitet.

Der Einstieg in die Rundtour ist überall möglich. Besondere Highlights in der Oststeiermark sind die Oststeirische Römerweinstraße, das Apfelanbaugebiet Puch bei Weiz und die vielen kulturellen Angebote entlang der Strecke.

Erreichbar mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
Radfahren bei Bad Radkersburg | Bernhard Bergmann | © (c) TV Bad Radkersburg/Bernhard Bergmann
Südsteiermark mittel Geöffnet
Strecke 402,4 km
Dauer 36:30 h

Weinland Steiermark Radtour

Erreichbar mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
Rast am Wasser | Tom Lamm | © Steiermark Tourismus/Tom Lamm
Bad Loipersdorf mittel Geöffnet
Strecke 43,0 km
Dauer 3:30 h

Weinland Steiermark Radtour Variante Oststeiermark

Radfahren entlang der Steirischen Apfelstraße | Tourismusverband Oststeiermark | © Oststeiermark Tourismus
Hartberg Geöffnet
Strecke 153,7 km
Dauer 11:19 h

Weinland Steiermark Radtour - Oststeiermark Runde

Erreichbar mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
Picknick bei St. Ruprecht an der Raab | Die Mosbacher`s | © TV St. Ruprecht an der Raab/Die Mosbacher' s
Graz mittel Geöffnet
Strecke 42,7 km
Dauer 4:00 h

Etappe 04 Weinland Steiermark Radtour Graz - St. Ruprecht an der Raab

Erreichbar mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
Zwischenstopp im Apfelland in der Oststeiermark | Tom Lamm | © Steiermark Tourismus/Tom Lamm
Sankt Ruprecht an der Raab mittel Geöffnet
Strecke 53,8 km
Dauer 5:00 h

Etappe 05 Weinland Steiermark Radtour St. Ruprecht an der Raab - Hartberg

Erreichbar mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
Blick auf die Beckenlandschaft des Rogner Bad Blumau | Leo Himsl | © Steiermark Tourismus/Leo Himsl
Hartberg mittel Geöffnet
Strecke 53,1 km
Dauer 5:00 h

Etappe 06 Weinland Steiermark Radtour Hartberg - Therme Loipersdorf

Naturparke 

Naturparke sind keine unberührten und überwucherten Orte, vielmehr kann man sie als Kulturlandschaften beschreiben. Mensch und Natur sollen gleichermaßen voneinander profitieren, ganz nach dem Motto „schützen und nützen“!

Zusammen mit Partnern aus der Landwirtschaft wird darauf geachtet, dass sich die Artenvielfalt nachhaltig entwickelt und so eine funktionierende Lebensgrundlage für Mensch und Tier geschaffen wird. Für unsere Gäste und BewohnerInnen bedeutet das, die Natur mit ihrer Vielfalt wertzuschätzen und einen verantwortungsvollen Umgang zu pflegen.

Von den insgesamt sieben Naturparken in der Steiermark, liegen zwei in der Oststeiermark, dem Garten Österreichs. Einerseits der Naturpark Almenland, welcher vor allem für Land und Forstwirtschaft genutzt wird und Touristen eine ideale Destination für Wander- und Erholungsurlaube bietet. Über die Gemeinden Pöllau und Pöllauberg zieht sich der zweite Naturpark der Oststeiermark- der Naturpark Pöllauer Tal. Dieser zeichnet sich aus durch die zahlreichen bunten Streuobstwiesen, der Pöllauer Hirschbirne und einer idyllischen Hügellandschaft.

Europa & Natura 2000 Gebiete

Mit dem Schutzgebietsnetz Natura 2000 sollen die natürlichen Biotope dauerhaft gesichert  und ein nachhaltiger Umgang zwischen Menschen und Natur geschaffen werden. Rechtliche Grundlagen des Biotop- und Artenschutzes innerhalb der Europäischen Union sind die Vogelschutzrichtlinie sowie die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie.

Europaschutzgebiete und Natura 2000 in der Oststeiermark:

NATURBADETEICHE & SEEN

Klares Wasser durch die Kraft der Natur

Das Wasser von Naturbadeteichen bzw. Naturbadeseen wird nicht mit Chlor gereinigt, sondern durch einen natürlichen Prozess geklärt. Daher sind unsere Badeteiche in der Oststeiermark ideal für eine erfrischende Abkühlung an heißen Sommertagen - Eintauchen in Natur pur.

Akademie für Nachhaltigkeit Pöllauer Tal

Bewusstwerden der Natur- und Lebensgesetze, Aufbau eines neuen Mindsets und Unterstützung einer zukunftsfähigen Wirtschaft. Die Akademie für Nachhaltigkeit im schönen Pöllauer Tal schult neue Führungsansätze, versucht ein nachhaltiges Leadership Mindset in die Unternehmen zu bringen und die Menschen auf die vielfältigen Themen der Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen. 

Die Erlebnisregion Oststeiermark freut sich über die enge Zusammenarbeit mit der Nachhaltigkeitsakademie Pöllauer Tal und auf die vielfältigen Angebote zur Aus- und Weiterbildung.

Luftaufnahme über Pöllauberg und Pöllau | © TV Oststeiermark | Helmut Schweighofer
Hirschbirnbaum im Naturpark Pöllauer Tal | © TV Oststeiermark | Christine Schwetz
Luftaufnahme über Pöllau in der Oststeiermark | © TV Oststeiermark | Helmut Schweighofer

Nachhaltige TOURISMUSBüros

Auch wir, das Team der Erlebnisregion Oststeiermark, legen Wert darauf, unsere Arbeitsplätze in den einzelnen Geschäftsstellen nachhaltiger zu gestalten. Hier sind einige der Maßnahmen, die wir bereits in allen Büros ergreifen, um unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten:

  • Mülltrennung: In allen unseren Büros haben wir Mülltrennungssysteme eingerichtet, um sicherzustellen, dass Papier, Plastik, Bioabfälle und Restmüll ordnungsgemäß entsorgt werden.
  • Stromsparen: Wir sind bestrebt, Energie zu sparen, indem wir Stand-By-Modi für Bildschirme und elektronische Geräte vermeiden, das Licht ausschalten, wenn es nicht benötigt wird und Computermaus und Klimaanlagenlaufzeiten optimieren.
  • Regionale Partner: Wir setzen bevorzugt auf Kooperationen mit regionalen Unternehmen und Produzenten.
  • Förderung des Nachhaltigkeitsbewusstseins: Unsere MitarbeiterInnen sind unsere wichtigsten Botschafter für Nachhaltigkeit, daher ist es wesentlich, ihr Bewusstsein für umweltfreundliche Praktiken zu schärfen.
  • Pflanzen am Arbeitsplatz: Grüne Pflanzen schaffen nicht nur eine angenehme Arbeitsumgebung, sondern tragen auch zur Verbesserung der Raumluftqualität bei. In unseren Geschäftsstellen finden Sie daher Pflanzen, die nicht nur die Ästhetik, sondern auch die Umweltfreundlichkeit fördern.

Man sagt, stetige Verbesserung ebnet den Weg zum Ziel, daher sind wir stolz darauf, dass bereits 3/4 unserer Geschäftsstellen engagiert folgende Initiativen umsetzen:

  • Nachhaltiger Kaffee: In unseren Bürogegebenheiten setzen wir auf umweltfreundlichen Kaffee, der ohne umweltschädliche Kapseln zubereitet wird.
  • Regionale Zulieferer: Wir versuchen unsere Produkte von regionalen Zulieferern zu beziehen, sei es Papier, Werbemittel oder Verpflegung.
  • Weiterverwendung alter Produktionen: Wir setzen auf Kreativität und Nachhaltigkeit, indem wir alte Produktionen wiederverwenden, selbst wenn sie noch das alte Logo tragen.
  • Desksharing und Home-Office: Wir fördern Desksharing und die Möglichkeit des Home Office für unsere MitarbeiterInnen. Dies verringert nicht nur den Bedarf an Bürofläche und Energieverbrauch, sondern ermöglicht es unseren Teammitgliedern auch, ihren Arbeitsweg zu minimieren.
Geschäftsstelle der Erlebnisregion Oststeiermark in Hartberg | © TV Oststeiermark | Manuela Schnur
Geschäftsstelle der Erlebnisregion Oststeiermark in Hartberg | © TV Oststeiermark | Manuela Schnur
Naturpark Landschaft im Pöllauer Tal | © TV Oststeiermark | Helmut Schweighofer

Der ökologische Fussabdruck

Gut geht der, der wenig Spuren hinterlässt.

Jede tägliche Entscheidung die getroffen wird verbraucht Ressourcen, sei es beim Essen, Trinken, Kochen, Telefonieren, im Internet surfen, Kleidung kaufen, Bus- oder Autofahren. Um vergleichen zu können, wie sehr sich das Konsumverhalten weltweit unterscheidet, wurde der „ökologische Fußabdruck“ entwickelt.

Mit dieser Berechnungsmethode lässt sich die Fläche darstellen, die benötigt wird, um all die Rohstoffe und die Energie bereitzustellen, die für den jeweiligen Lebensstandard verbraucht werden.

Der durchschnittliche Österreicher bzw. die durchschnittliche Österreicherin verbraucht 5,3 gbh, wobei jedem Menschen nur 1,8 gbh zur Verfügung stehen würden. Mit einem ökologischen Fußabdruck dieser Größe hinterlassen wir daher eindeutig zu viele Spuren auf unserer Erde.

Mehr Informationen

Nachhaltigkeit dreht sich ums Dranbleiben, nicht um Perfektion.

Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!

In der  Oststeiermark gibt es bereits tolle Initiativen, Projekte und Ansätze für einen nachhaltigeren Tourismus. Unsere Liste ist jedoch noch lange nicht vollständig, daher freuen wir uns über konstruktives Feedback, welches wir gerne auf unserer Homepage mitaufnehmen!

Genießen Sie Ihren Aufenthalt bei uns und seien Sie Teil unserer Bemühungen für einen grünen Tourismus!