Wald der Sinne | © Naturpark Mürzer Oberland | nicoleseiser.at Wald der Sinne | © Naturpark Mürzer Oberland | nicoleseiser.at
Wo Naturerlebnisse, Wissen und Kultur Hand in Hand gehen

Naturpark Mürzer Oberland

Spazierengehen oder Wandern in tiefgrünen Wäldern, über sanfte Almen und felsgekrönte Berge oder durch wildromantische Flusstäler. Klettern und Klettersteige, mit dem Fahrrad, dem E-Bike oder dem Mountainbike die Gegend erkunden. Reiten, ja, selbst Fliegenfischen – das alles bietet der Sommer im Naturpark Mürzer Oberland.

Im Winter kann man durch verschneite Wälder stapfen oder mit den Langlaufski auf herrlich präparierten Loipen seine Spuren ziehen. Ebenso möglich: Skitourengehen oder Schneeschuhwandern.

Diese „Urlaubsklassiker“ genügen noch nicht? Kein Problem. Denn dann wären da noch: der eine oder andere ganz besondere Themenweg. Es gibt Museen und ein beachtliches Konzertangebot vorwiegend aus den Bereichen Klassik und Jazz.

Natur, mal ganz anders

Was um alles in der Welt ist klimawandeln? Die Antwort gibt der erste Erlebnisweg Österreichs zum Thema Klimawandel: 14 Stationen säumen diese Runde, die auch für Familien mit Kindern ideal geeignet sind. Man erfährt Wissenswertes zum Artenschutz oder über die Gefahren der weltweiten Klimaveränderung. Und noch viel wichtiger: was jeder einzelne zum Schutz der Umwelt beitragen kann. 

Ein ganz besonderer Themenweg ist der Wald der Sinne. An 23 Kraftplätzen hat man hier die Gelegenheit, Energie zu tanken und das Grüne Herz Österreichs auf einzigartige Weise in sich aufzunehmen: Im Thymianbett oder Klangbaum ruhen sich die Erwachsenen aus, während die Kleinen sich auf der Hängebrücke austoben.

Tipp: Auch Feiern aller Art können im Wald der Sinne gebucht werden.

Naturwissen in Hülle und Fülle bietet auch das NaturErlebnisProgramm: Ob es um Heilkräuter geht oder darum, Waldrätsel zu lösen. Ob geführte Wanderungen oder Rad-/E-Bike-Touren: Bei den verlockenden Angeboten wird wirklich jeder fündig. In jedem Alter.

Und noch ein Tipp für alle kleinen Fans von Elfen, Kobolden, Hexen und Co.: Jeweils am ersten Wochenende im September lädt der Steirische Zauberwald zu einem magischen Rundweg ein.

Kultur (nicht nur) für Regentage

Und wenn das Wetter nicht mitspielt? Dann ist das die ideale Gelegenheit, um die kulturellen Schätze der Gegend zu „erobern“. Da wäre als Erstes das großartige Neuberger Münster mit seiner imposanten Hallenkirche und dem komplett erhaltenen gotischen Kreuzgang zu nennen. 

Von der Kirche bis zur Glasmanufaktur: Sehenswertes

Und im Stiftsareal warten noch weitere Kostbarkeiten darauf, entdeckt zu werden. Unbedingt einen Besuch lohnt das Naturmuseum mit seiner Sammlung an präparierten Tieren aus aller Welt. Und Glas zum Bewundern und Kaufen bietet die Kaiserhof Glasmanufaktur. Wer wissen möchte, wie die strahlenden, glitzernden oder glänzenden Gegenstände hergestellt werden, hat hier die Gelegenheit dazu. Und mehr noch: In Schnupperkursen kann man sich auch selbst in der Glasfertigung versuchen.

Hinweis: In der Manufaktur werden auch Kinderprogramme und Workshops für Schulklassen angeboten.

Noch mehr Museen gefällig? Dann lohnt sich ein Besuch im Holzknechtmuseum Mürzsteg und in der Skulpturenhalle des Künstlers Josef Pillhofer.

Von der Gregorianik bis in die Gegenwart: Hörenswertes

Für Konzertliebhaber ist das obere Mürztal im Juli ein Paradies: Dann nämlich, wenn sich unter der Leitung von Stefan Vladar namhafte Künstler zu den Neuberger Kulturtagen treffen. Das Programm reicht von der Gregorianik über die Wiener Klassik bis zum Jazz. Faszinierend sind auch die Spielorte: das Dormitorium im Kloster, das Münster, aber auch ein Badeteich und aufgelassene Bahnhofsgebäude.

Noch mehr zum Hören? Da wären einmal die Brücken in die Gegenwart, ein kleines, feines Festival für Neue Musik. Alle zwei Jahre wird in Neuberg im Rahmen eines mehrtägigen Programmes der Ernst-Jandl-Preis verliehen, im Gedenken an den gleichnamigen Sprachakrobaten und experimentellen Lyriker.

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