Fernwanderweg Etappe 14: BergZeitReise Bruck an der Mur - Mugel - Touren-Impression #1 | © TV Hochsteiermark Fernwanderweg Etappe 14: BergZeitReise Bruck an der Mur - Mugel - Touren-Impression #1 | © TV Hochsteiermark

Etappe 14: BergZeitReise Bruck an der Mur - Mugel

Geöffnet

Etappe 14 - auf einen Blick:  

Start: Bruck an der Mur, Tourismusinformation, Nächtigungsmöglichkeiten: Tel.: +43 3862 30601, www.tourismus-bruckmur.at 

Taxidienste: Fa. Strunz Tel.: +43 3862 55666, Express Taxi Tel.: +43 3862 51666, Taxi Gombotz Tel.: +43 3862 24990  GPS Gradnetz N 47° 24' 36,0"   O 15° 16' 10,5" 
Ziel / Nächtigungsort: Schutzhaus auf der Mugel, Tel.: +43 650 6828798 

GPS Gradnetz N 47° 21' 31,0"   O 15° 11' 17,8" 

 

Etappenlänge: 16,5 Kilometer 

Gehzeit gesamt (ohne Pausen): 6 ½ Stunden 

Höhenmeter Aufstieg: 1.510 Höhenmeter 

Höhenmeter Abstieg: 380 Höhenmeter 

Schwierigkeiten: keine

Aus einer der schönsten historischen Innenstädte auf einen der schönsten hochsteirischen Aussichtsgipfel. Eine abwechslungsreiche, etwas längere, aber immer schwierigkeitslose Wanderung von Bruck an der Mur bis auf die Mugel, den Hausberg von Leoben.

Wir starten im Zentrum von Bruck an der Mur im Angesicht des gotischen Kornmesserhauses und wandern durch das stadtnahe Naturschutzzentrum im Weitental (öffentlich zugänglich) bis auf den Brucker Hochanger. Von dort geht es in einem Auf und Ab durch Hochwälder und über aussichtsreiche Bergwiesen bis auf das Rosseck. Nun abwärts, wieder aufwärts und die Mugel mit dem neuen Schutzhaus ist erreicht.

Eigenschaften

Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
November
Dezember

Tour in Zahlen

mittel
Schwierigkeit
17,9 km
Strecke
7:00 h
Dauer
1615 hm
Aufstieg
490 hm
Abstieg
1641 m
Höchster Punkt
473 m
Tiefster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Nach einer Nacht in einer der ältesten Städte Österreichs starten wir vom Brucker Altstadtkern, die Mur überquerend, in Richtung Weitental. Dort befindet sich auch das gleichnamige Naturschutzzentrum mit der öffentlich zugänglichen Wildtierauffangstation des Landes Steiermark. 

Knapp vor dem Verwaltungsgebäude des Naturschutzzentrums zweigt links aufwärts der sogenannte „Susannensteig“ ab. Dieser wurzeldurchsetzte Steig bringt uns zunächst zum Almgasthaus auf der Schweizeben und von dort auf einem breiten Forstweg bis auf den Hochanger mit dem gleichnamigen Schutzhaus. 

Sanft bergab wandernd erreichen wir von dem gastlichen Haus ausgehend den Eisenpaß mit der Utschmoaralm. Auf einem Forstweg geht es dann weiter, immer noch teilweise absteigend, bis zur Kohlalm. 

Hier beginnt der Weg wieder anzusteigen, um den Trasattel zu erreichen. Nun gilt es, aufzupassen und rechtshaltend den Anstieg auf die Mugel nicht zu verpassen. 

Am Beginn recht steil und dann immer am Hang entlang führt uns der Steig aufwärts bis auf den Gipfel der Mugel und zum dort befindlichen Schutzhaus – die nächste Etappe ist geschafft!

Wegen der guten geografischen Lage am Zusammenfluss von Mur und Mürz hat die Stadt Bruck eine lange Tradition als Handels- und Verkehrsstadt . Bereits in der Römerzeit querte hier eine wichtige Handelsroute die Mur, erste Funde früher Besiedelungen gehen in die Bronzezeit zurück. 

Im 9. Jahrhundert gab es im Bereich der heutigen Stadt zwei kleine voneinander getrennte Ansiedelungen. Die eine, im Jahre 860   als   „ad pruccam“ erstmals urkundlich   erwähnt, lag wohl im Bereich der heutigen Vorstadt St. Ruprecht, die andere im Bereich des heutigen Stadtkerns. Vor allem während des 12. Jahrhunderts entwickelte sich Bruck zu einem bedeutenden Handelsplatz und wurde um 1230 mit dem Privileg des Salzniederlagsrechtes ausgestattet. Dies führte schließlich zu einem weiteren wirtschaftlichen Aufschwung. 1263 wird Bruck erstmals als „oppidum“ (Stadt) bezeichnet und ist damit eine der ältesten Städte der Steiermark. Durch den Salzhandel und die Murschifffahrt war Bruck bis ins 16. Jahrhundert hinein neben Graz das bedeutendste Großhandelszentrum der Steiermark. 

Es blühten Kunst und Kultur und bedeutende Bauwerke wurden geschaffen. Das gotische Kornmesserhaus , Wahrzeichen von Bruck und benannt nach dem Gewerken Pankraz Kornmeß, ist ein noch heute sichtbares Zeichen für den damaligen Reichtum der Stadt. Der Eiserne Brunnen am Hauptplatz zählt zu den  bedeutendsten Schmiedeeisenarbeiten der grünen Mark . Am Brucker Schloßberg lag einst die mächtige Burg Landskron, die, wie die meisten Häuser der Stadt, bei dem verheerenden Stadtbrand von 1792 vollkommen zerstört wurde. 

Das alljährlich durchgeführte Gauklerfest „ Murenschalk “ erinnert indirekt ebenfalls an einen Brand. Denn einst lebte in Bruck ein Schalk und Spaßmacher, der Tag und Nacht durch die Straßen zog und den Leuten derbe Streiche spielte. Seit er aber eines Nachts durch lautes Rufen die Leute auf eine Feuerbrunst aufmerksam machte, selbst jedoch aus Angst in die Mur sprang, war er bei den Einwohnern beliebt. 

Mit der Höheren Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft , der einzigen Forstschule Österreichs bietet Bruck ein spezielles Bildungsangebot.      

Das Naturschutzzentrum im Weitental mit seiner Wildtierauffangstation und einem großen Abenteuerspielplatz hat sich wiederum längst als beliebtes Ausflugsziel etabliert.

  

Altstadtrunde durch das historische Stadtzentrum von Bruck an der Mur
Diese Altstadtrunde ist natürlich keine klassische Wanderung, sondern vielmehr ein kulturhistorisch – kulinarischer Spaziergang durch eine der schönsten Stadtzentren der Steiermark.
Wir starten am Brucker Hauptplatz (der 2. – größte Innenstadtplatz Österreichs) vor dem gotischen Kornmesserhaus. Vis a vis befindet sich der sehenswerte Eiserne Brunnen. Über die Stadtpfarrkirche und den Stadtpark mit dem Kulturhaus / Stadtmuseum führt unsere Runde nun auf den Schloßberg. Nach einer kurzen Rast mit einem wunderschönen Panoramablick über die gesamte Stadt steigen wir ab zur Minoritenkirche und spazieren in Richtung Mur. Bei der neuen Europabrücke wenden wir uns nach rechts und gehen entlang der Mur (Murterrassen) bis zum Hotel Landskron am Schiffertor. Wieder rechts haltend führt uns unser Weg retour zum Hauptplatz mit der Mariensäule und dem Anthauerhaus.

Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie:
Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden.
Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store.

Mehrere Parkmöglichkeiten in Bruck an der Mur, Kurzparkzonen beachten.

www.bergzeitreise.at
www.steiermark.com/wandern 
Die Steiermark Touren App, die gratis auf Google Play und im App Store zur Verfügung steht (Android, iOS), bietet detaillierte Informationen aus erster Hand: Shortfacts (Länge, Dauer, Schwierigkeit, Aufstieg und Abstieg in Höhenmetern, Bewertungen), Karte, Wegbeschreibungen, Höhenmesser, Kompass, Gipfelfinder, Navigation entlang der Tour. Zudem kann man seine persönliche Favoritenliste von Lieblingstouren und –punkten erstellen, Touren und Ausflugsziele offline speichern, social media - Kanäle bespielen und mehr.
Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Playund im App Store.

Galerie

Wie wird es die Tage

Frohnleiten (433m)

morgens
sonnig
6°C
5%
5 km/h
mittags
leicht bewölkt
16°C
0%
15 km/h
abends
leicht bewölkt
15°C
0%
10 km/h
Ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken, die Schauerneigung ist bis zum Abend gering.
morgens
sonnig
11°C
0%
5 km/h
mittags
sonnig
21°C
5%
10 km/h
abends
sonnig
18°C
0%
10 km/h
Es wird zumindest zeitweise sonnig und es bleibt bis zum Abend weitgehend trocken.
31.03.2024
sonnig
9°C 22°C
01.04.2024
großteils bewölkt
8°C 21°C
02.04.2024
leicht bewölkt
6°C 17°C

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