Über die Aussichtstürme zur „Mariä Himmelfahrt“
Ab Seckau geht man auf der Asphaltstraße (Schmalzmoarweg) hinter dem JuFa-Gästehaus nach rechts bis zur Abzweigung Tremmelberg-Steilweg (bei feuchtem Wetter ev. rutschig) immer dem Weg 902 (rot-weiß-rote und gelbe Markierung bzw. dem Hinweis Knittelfeld) folgend oder auf der Forststraße (Serpentinen) bis zur Kalvarienbergkirche (3,3 km). Wahlweise kann man von dort geradeaus auf dem Forstweg einen Abstecher (0,6 km) zu den Aussichtstürmen Tremmelberg (lohnend, Fernsicht über Murtalboden) gehen.
Der Pilgerweg biegt aber bereits 300m nach der Kalvarienbergkirche rechts auf dem Forstweg hinunter („Alpinsteig“) vorbei am Gehöft „Vorderer Tremmel“ bis zum Parkplatz Sachendorf/Tremmelberg – weiter zur Landesstraße (Spielbergstr.), nach links und nach der Brücke rechts zum Golfclub Murtal ab (rd. 5 km).
Weiter über Frauenbachstraße zur Landstraße, dort nach rechts bis zur links abzweigenden Poststraße, unter der Schnellstraße durch nach Spielberg-Maßweg. Später durch Pausendorf (Querung Triester Straße L518) und dann auf der Pausendorferstraße mit Querung Bahnlinie bis zur Einmündung Weyernerstraße und kurz nach rechts (rd. 5 km).
Man nimmt die Abzweigung links (Kleine Kapelle - Murstegstraße), geht über die Murbrücke, auf „Murweg“ vorbei am Campingplatz. Nach dem Sportplatz geht es rechts ab zum Cafe Murhof und zur Hotelanlage „G´schlössl Murtal“ (Red Bull-Mateschitz), durch ein kurzes Waldstück und dann auf einem Feldweg entlang der Mur-Au bis zur Möbersdorfsiedlung und zur Einbindung in die L543 Großlobminger-Straße. Man wendet sich nach rechts auf die L543/Radweg nach Möbersdorf – im Ortsteil Unzdorf nach der Brücke über den Feistritzbach links hinauf geradeaus bis Allersdorf (Einmündung in die L77-Gaberlstraße) – nach rechts und bis Weißkirchen (9 km).
Die Wallfahrtskirche Maria Buch ist der älteste Wallfahrtsort der Steiermark und wurde erstmals als Pouche im Jahr 924 erwähnt. Auch über diesen Ort verfügte zunächst der Erzbischof von Salzburg später aber die Herzöge von Kärnten und schließlich die in der Nähe angesiedelten Eppensteiner. Die gotische Kirche wurde in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet. Der im Jahr 1651 von Michael Hönel, Sebastian Maß und Adam Niederl geschaffene Hochaltar hat im Zentrum die Gnadenstatue. Weitere Kostbarkeiten sind das überlebensgroße, gotische Kruzifix und der silberne Tabernakel. Am großen Frauentag (Maria Himmelfahrt) kommen aus nah und fern Wallfahrer nach Maria Buch. Die Marienverehrung ist schon seit dem Ende des 12. Jahrhundert bezeugt.