Südliche Geschmacksvariationen rund um Kürbis, Wein und Apfel
Allein schon die Landschaft weckt den Appetit. Weinhügelmeere, gesäumt von Pappeln, Klapotetzen (hölzerne Riesenholzräder) und Weingüter in zeitgemäßer Architektur, weite Felder mit kürbisgelben Klecksen und bunte Obstplantagen lassen die Romantik wahrlich auf der Zunge zergehen. Wein, Kürbis und Apfel spielen als Wegbereiter der Steiermark die kulinarische Hauptrolle und lassen sich auch bei Veranstaltungen von der Blütezeit bis zur Ernte feiern. Darüber hinaus vervollständigen edle Schinken, wie der Vulcano, aber auch ein großer Käsereichtum kleiner Käsereien, feine Essige, renommierte Schnäpse und ungewöhnliche Schokoladenvariationen die Gaumenfreuden.
Noch ein Wort zum Wein: Klein und fein ist die Steiermark als eine der vier Weinbau-regionen Österreichs. Auch wenn der Steiermark-Anteil an der Gesamtweinbaufläche Österreichs nur 10 % beträgt, haben sich die leichten, trockenen steirischen Weißweine einen ungleich höheren internationalen Namen gemacht als es ihr Anteil vermuten lassen würde. In keinem anderen Weinbaugebiet Europas werden so viele Weinsorten kultiviert. Zwei besondere Sorten sind hervorzuheben: Der leicht grasig bis ausgeprägt würzige Sauvignon Blanc wurde zum Aushängeschild der Südsteiermark, der hell- bis rubinrote Schilcher ist weingesetzlich geschützt und darf nur aus der Blauen Wildbacher Rebe gewonnen werden. Hauptanbaugebiet für den Schilcher ist die Weststeiermark.
Der Norden macht Appetit auf Wild, Saibling und Steirerkas
Im Norden, in dem Wälder, Berge, Almen und die würzig-frische Luft den Appetit anregen, prägen Pfandlgerichte, der typische Steirerkas’ und eine jahrhundertealte Bierbrautradition die Küche. Auf den Speisekarten finden sich jede Menge „tierischer“ Geschmackserlebnisse rund um Lamm, Styriabeef (Premium-Rindfleischmarke der steirischen Bio-Bauern mit strengsten Kontrollen), Almo, Wild und fangfrische Saiblinge. Ofenwarmes Bauernbrot, selbstgemachte Butter, frische Säfte und Edelbrände bilden das Rahmenprogramm und bestimmen das bunte Bild auf Bauernmärkten und in Hofläden.
Und dazwischen die GenussHauptstadt Graz
Seit 2008, sprich seit 10 Jahren, trägt die Landeshauptstadt Graz als eine der Genussregionen Österreichs diesen Titel. Wohlverdient. Denn mit 800 (!) Stadtbauern hat Graz nicht nur die meisten aller österreichischen Gemeinden, sondern europaweit auch die höchste Dichte an Markttagen auf den 13 Bauernmärkten.
Kulinarische Rundgänge, Veranstaltungen wie die Lange Tafel mitten in der Stadt, Kochkurse, Kulturprogramme inkl. Genuss wie z.B. die styriarte-Menüs, eine spannende Lokalszene mit ganz viel Gastgartenleben, denn Graz sitzt & schmaust gerne draußen.
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