Lukas Jahn - Winzer im Vulkanland Steiermark  | © Thermen- & Vulkanland Steiermark | Sebastian Friedl | © Thermen- & Vulkanland Steiermark | Sebastian Friedl Lukas Jahn - Winzer im Vulkanland Steiermark  | © Thermen- & Vulkanland Steiermark | Sebastian Friedl | © Thermen- & Vulkanland Steiermark | Sebastian Friedl

Weinhof Locknbauer: Vom Mut seinen eigenen Weg zu gehen

  • Herzliche Begegnungen
Lukas Jahn hat sich getraut, eine Entscheidung getroffen und damit sein Leben als Locknbauer begonnen: Mit 23 Jahren hat er dem Studium in Wien den Rücken gekehrt und sich komplett seiner Leidenschaft als Winzer verschrieben – das eigene kleine Weingut in Tieschen inklusive

Gekeimt hat diese Liebe schon immer in Lukas Jahn. Die Landwirtschaft, der Wein, das Arbeiten in und mit der Natur, dafür brannte der Südoststeirer schon als kleiner Junge. Doch ohne die Möglichkeit, einen bestehenden Betrieb von der Familie übernehmen zu können, erschien der Gedanke, jemals ein eigenes Weingut im Thermen- & Vulkanland Steiermark zu betreiben, so gut wie unmöglich. Als unrealistisch abgestempelt wurde die Idee dann verworfen – doch so ganz ließ ihn dieser Wunsch nie los.

Zwar führte ihn sein Studium nach der Matura erstmal nach Wien, doch eine neue Leidenschaft fand Lukas Jahn dort nicht. Im Gegenteil. Mit 23 Jahren schrie sein Winzerherz so laut, dass es auch der Lärm der Großstadt nicht übertönen konnte. Daraufhin traf er eine lebensverändernde Entscheidung: Er erklärte sein Studium für beendet, meldete sich für die Weinbauschule an und pachtete seinen ersten Weinberg.
Für seine Mutter war der Anruf unvergesslich, als ihr Sohn angekündigt hat, er müsse was wichtiges besprechen: "Was da in einem Mama-Kopf alles abläuft. Und was hat er uns gesagt? Mama, ich schmeiß das Studium hin. Ich mach jetzt endlich das was ich will. Und von dir Mama lass ich mir das nicht mehr ausreden. Ich will Weinbauer werden", erinnert sich Erika Jahn, die ihren Sohn heute tatkräftig am Weinhof unterstützt und über seine Leidenschaft viel für sich selbst dazu gelernt hat. „Er hat mich mit seinem Feuer angesteckt. Heute bin ich die Erste, die fragt, was heute ansteht!“

In Zukunft möchte Lukas Jahn ein wenig Ruhe finden. Die vergangenen Jahre waren geprägt von intensiven Aufbauarbeiten, großen Investitionen und Veränderungen. Nun freut er sich, wenn ein wenig Routine einkehrt und vor allem wenn die Menschen, für die der Winzer dieses kulinarische Refugium erschaffen hat, endlich davon profitieren können.
"Ich hoffe, dass die Erzählung, wie ich zum Locknbauer geworden bin, eine inspirierende Geschichte für andere junge Menschen ist. Denn wir leben in einer Zeit, in der alles möglich ist – speziell in der Landwirtschaft", richtet sich Lukas Jahn an jene Menschen, die vielleicht auch eine Leidenschaft hegen, diese aber noch nicht ausleben (können).

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