Sa., 22.04.2023 ab 19:45 Uhr Uhr
Am 22.04.2022 findet das Konzert Metamorphosen der Nacht statt.
Simply QuartetDanfeng Shen, ViolineAntonia Rankersberger, ViolineXiang Lyu, ViolaIvan Valentin Hollup Roald, Cello
Programm: JOSEPH HAYDN (1732–1809)Streichquartett in D-Dur op. 20/4, Hob. III:34GYÖRGY LIGETI (1923–2006)Streichquartett Nr. 1 Métamorphoses nocturnesP A U S EFELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809–1847)Streichquartett Nr. 6 in f-Moll op. 80:„Aus der chinesischen Philosophie kommt der Gedanke eines großen Ganzen, in dem sich die Gegensätze bedingen und ergänzen. Anhand dieser Idee verbinden wir Komplexität und Einfachheit. Als vier unterschiedliche Individuen gestalten wir gemeinsam die Einheit des Streichquartetts, die Königsgattung der Kammermusik…“ (Simply Quartet)… und ein großes Ganzes auch das Programm, das in drei eindringlichen Stationen eine Geschichte des Streichquartetts über 200 Jahre erfahrbar macht. Am Beginn steht das vierte der sogenannten „Sonnenquartette“ von Joseph Haydn, der schon von Zeitgenossen als „Vater des Streichquartetts“ gepriesen wurde. Ein Dreivierteljahrhundert später, als die Gattung zum selbstverständlichen Gradmesser für die kompositorischen Fertigkeiten eines Musikers emporgestiegen war, schuf auch Felix Mendelssohn Bartholdy eine Reihe von Quartetten. Deren letztes in f-Moll – zugleich überhaupt das letzte vollendete Werk des 1847 viel zu früh verstorbenen Gewandhauskapellmeisters – zählt zu den bemerkenswertesten Kammermusikwerken des 19. Jahrhunderts. Dazwischen steht schließlich das Erste Streichquartett des 2006 verstorbenen österreichisch-ungarischen Komponisten György Ligeti, das noch deutliche Anklänge an das Vorbild Béla Bartók trägt. Formal hat das Werk mit dem programmatischen Titel „Métamorphoses nocturnes“ nichts mehr mit dem klassischen viersätzigen Modell Haydns zu tun: Zwar lassen sich verschiedene Abschnitte ausmachen, doch handelt es sich letztlich um einen ausgedehnten, fortlaufenden Satz.
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