Wir verlassen Bad Mitterndorf Richtung Südosten um über den Weg Nummer 19 aus dem Ort zu gelangen. gemütlich und flach geht es für uns nun dahin vorbei am Bahnhof Richtung Osten wauf dem Weg Nummer 2 nach Krungl, einer der Glücksplätze im Ausseerland. Die Ortschaft ist auf einem Gräberfeld errichtet, das zunächst den Slawen zugeordnet wurde, aber auch schon bajuwarisch sein könnte. Für die älteste Geschichte der Steiermark sind die Funde unersetzlich, denn die archäologischen Spuren der Besiedlung der Alpen im Mittelalter sind nach wie vor recht bescheiden. So ist die Anwesenheit der Alpenslawen, die durch zahlreiche Flur- und Ortsnamen belegt ist und die Einwanderung der Bayern ab der Mitte des 8. Jahrhunderts kaum nachzuvollziehen. Zu den wichtigsten Quellen aus dieser Zeit zählen nach wie vor die Gräberfelder von Krungl.
Ab Krungl folgen wir dem Weg Nummer 1, der uns direkt zum Auslauf der Flugschanze am Kulm führt. Nachdem diese Etappe der Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein" zu einer der kürzesten zählt, da wir zum Aufstieg auf die Tauplitzalm den Sessellift nehmen, sollten wir uns Zeit nehmen die Kulmschanze zu besuchen.
Vom Kulm geht es nun direkt in den Ort Tauplitz zur Talstation des Sesselliftes, der uns in 2 Etappen (Tauplitz Bergbahn I und II) auf die gleichnamige Alm mit ihren zahlreichen Nächtigungsmöglichkeiten - von der urigen Hütte bis zum Hotel - bringt. All diesen ist neben der Gemütlichkeit eines gemein: hier werden wir auch bestens über unsere nächste Etappe zur Hochmölbinghütte beraten.