Von der Putzentalalm (Tel. +43 664 9262200) führt uns der Weg gleich von Beginn weg bergauf Richtung Prebertörl, den höchsten Punkt dieser Etappe der Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein". Vorbei an einer Jagdhütte steigt der Weg stetig an und wird auch immer steiler wie auch herausfordender, denn einige Geröllhalden sind ebenso zu bewältigen wie der immer wieder in Serpentinen angelegte Pfad, der uns aufs Prebertörl mit seinen 2.194 m bringt. Der wunderschöne Ausblick zurück Richtung Norden ins Putzental im Naturpark Sölktäler mit den romantisch gelegenen Schwarzensee und Richtung Süden ins Prebertal mit seinem ebensolchen Wasserreichtum sind aber die Belohnung für die herausfordernden Höhenmeter, die wir in den letzten Stunden zurückgelegt haben.
Von nun an geht es stetig bergab durch das Prebertal mit seinen bezaubernden Almwiesen, vorbei an kleinen Wasserfällen und Bergseen, zunächst zur Möslhütte (Tel. +43 664 9632670). Lisi Kleinferchner bewirtschaftet auf der Möslalm auf 1.600 m Seehöhe noch auf traditionelle Art und Weise ihre Alm. Milchkühe, Jungvieh, Ziegen und Schweine verbringen hier im Prebertal wahrlich einen wunderbaren Sommer. Zu ihren Spezailitäten zählen vor allem die vielen verschienden Käsesorten, die sie produziert.
Danach geht es für uns weiter talauswärts, wo wir zur Ebenhandlhütte (Tel. +43 664 6458353) gelangen. Hier bietet sich auch noch einmal ein Rast an, denn wir haben noch etwa 5 km bis nach Krakauhintermühlen, unser Etappenziel. Über die Klausnerbergsäge kommen wir schließlich in das kleine Dorf Krakauhintermühlen, das den westlichen Abschluss der Krakau bildet. Die beiden weiteren Dörfer auf der Hochebene sind Krakauschatten und Krakaudorf, die ebenso wunderschöne Unterkünfte bieten um uns für den nächsten Tage für die Etappe nach St. Peter am Kammersberg bestens erholen zu können.