Kultur in der Steiermark

Ein reicher Kulturschatz lässt die Herzen höher schlagen: Von historischen Schlössern bis zu moderner Architektur garantiert die Steiermark einen kulturellen Facettenreichtum in imposanter Landschaft.

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Verfasst von:
Ute Hödl
Oprah Winfrey empfiehlt die Stiftsbibliothek Admont. Wir haben noch mehr solcher Schätze. 😊 Ein reicher Kulturschatz lässt die Herzen höher schlagen: Von historischen Schlössern bis zu moderner Architektur garantiert die Steiermark einen kulturellen Facettenreichtum in imposanter Landschaft.

 

„Kulturgenuss im Grünen“
Von Mai bis Oktober werden die vielfältigen kulturellen Freiluft-Aktivitäten des Landes unter der Dachmarke „Kulturgenuss im Grünen“ präsentiert. Konzerte, klassische wie zeitgenössische Festivals, Lesungen, Straßentheater, sprich ein erfrischender Mix aus Hoch- und Volkskultur oftmals mit kulinarischem Begleitprogramm lädt ein.

UNESCO Welterbe in der Steiermark
Kulturstätten von besonderem Wert sind auf der Welterbeliste verzeichnet. Das Grüne Herz besitzt gleich zwei Welterbestätten. Auch immaterielles Kulturerbe, also gelebte und überlieferte Kultur, steht in der Steiermark an wichtiger Stelle und ist vielerorts erlebbar.

Zu den UNESCO Welterbestätten zählen die Semmeringbahn, die 1854 als erste Gebirgsbahn der Welt Wien mit dem Süden der Monarchie und damit der Grazer Altstadt mit dem Schloss Eggenberg verband.  

Noch einen UNESCO-Titel trägt die Kultur- und Genusshauptstadt Graz, nämlich UNESCO City of Design. Im Jahr 2011 erklärte die UNESCO die Aufnahme der Stadt Graz in das internationale Netzwerk der Creative Cities. 2024 wird das Salzkammergut (inkl. Ausseerland-Salzkammergut) den Titel Kulturhauptstadt Europas tragen.

Zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO (dieses hebt besondere Traditionen, einzigartiges Wissen oder Darstellungen hervor) zählen u.a. das Murauer Faschingsrennen, das Öblarner Krampusspiel oder das Samsontragen.
Zum immateriellen Kulturerbe in der Steiermark gehören außerdem das Korbmachen, eine Flechtkunst mit Weiden, Stroh und gespaltenem Holz oder das Wissen um die Lipizzaner-Zucht im Gestüt Piber sowie auch der Festbrauch der Bürger- und Schützengarden des Bezirkes Murau sowie die Bräuche der Berg- und Hüttenleute an der Steirischen Eisenstraße. Auch das Ratschen in der Karwoche in der Osterzeit und das Laßnitzer Volksschauspiel werden zum immateriellen Kulturerbe gezählt.

Seit 2016 sind auch der Ausseer Fasching und das Taubenschießen in Altaussee (mit einem hölzernen Wurfgeschoss in Form einer Taube) immaterielles Kulturerbe. Der Ausseer Fasching findet von Faschingssonntag bis Faschingsdienstag statt, dabei gibt es mehrere Figuren, welche im Mittelpunkt stehen: Die Trommelweiber (250 Jahre Tradition), die Flinserl und die Pless. 

Traditionelle und moderne Tracht: Steireranzug, Dirndl & Co
In Österreich gibt es wenige Kleidungsstücke, die einen klaren Bezug zu einem Bundesland herstellen. Der Steireranzug tut dies.  Eingeführt Mitte des 19. Jahrhunderts, entstand er aus der Tracht der Jäger im Salzkammergut, in der Eisenwurzen und im Mürzer Oberland. Er wurde von Erzherzog Johann popularisiert.

Die heimische Tracht spiegelt die Traditionen und Wurzeln der Steiermark wider, dabei unterschieden sich Muster, Farbe und Stoffe. Heute wird diese traditionelle Tracht häufig durch eine modische Trachteninterpretation ergänzt.

Die Tracht liegt wieder im Trend. Mit Beginn des 21. Jahrhunderts ist ein reges Interesse an der authentischen Tracht wiedererwacht. Wer sein Dirndl oder seinen Steireranzug lieber klassisch mag, findet verschiedene Möglichkeiten, Stoffe und Schnitte nach traditionellem Maß zu erhalten. Tracht in zeitgenössischer Interpretation ist heutzutage ebenso für alle Modebewussten vor allem in der Kultur- und Designhauptstadt Graz zu entdecken, traditioneller legt es hingegen das Ausseerland, das auch als „Trachteninsel“ gilt, an.

 

Architektur in der Steiermark
In der Steiermark hat qualitätsvolles zeitgenössisches Bauen eine lange Tradition. Angefangen hat alles in den 1960ern mit rebellischen Absolventen der Architekturfakultät in Graz („Grazer Schule“) und ihrer unbändigen Lust, das Rad der Architektur neu zu erfinden.

Außergewöhnliche Bauten wie das Kunsthaus Graz, die Murinsel, das RESOWI-Zentrum der Universität oder das Joanneumsviertel beweisen die Grazer Affinität zu Objekt- und Architekturdesign.

Ein wachsender Trend zur Ästhetik: Auf eine eigene Architektursprache, die traditionelle Bauformen und heutige Anforderungen an Gebäude miteinander verbindet, setzen auch die Weingüter in der Steiermark. Kultur und Genuss inklusive. Winzer wissen, dass die Architektur ihrer Betriebe der Spiegel ihrer Spitzenprodukte ist. Die Weingüter Sabathi, Tement, Gross, Lackner-Tinnacher, Ploder-Rosenberg, Neumeister und Regele, sind, um nur einige zu nennen, ausgezeichnete Beispiele dafür.

 

Design in der Steiermark
Regionale und nachhaltig erzeugte Produkte mit innovativen Details: Design hat in den letzten Jahren in der Steiermark eine unvergleichliche Entwicklung vollzogen und weist das größte Wachstum aller Bereiche der Kreativwirtschaft auf.

Die Steiermark hat sich somit zu einem Design-Hotspot mit einer Vielzahl von kreativen Köpfen etabliert. Die Hauptstadt Graz wurde sogar zur „UNESCO City of Design“ ernannt und zählt damit zu den besonders zukunftsorientierten Städten. Jährlich gibt es im Mai, dem Designmonat Graz, spezielle Veranstaltungen, bei denen die Designbranche ihre Leistungen und Produkte präsentiert. Im designforum Steiermark sind ausgefallene Modelle, Entwürfe und Produktinnovationen aus der Steiermark aus nächster Nähe zu betrachten.

Bilder sagen mehr als tausend Worte

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