Computerintelligenz für den (steirischen) Tourismus

Mit Top Managern von Google konnte sich Steiermark Tourismus gestern in der Google-Europa Zentrale in Dublin zu Fragen über Reise-Trends, Webseitenoptimierung, „Maschinelles Lernen“, sprich das intelligente Verknüpfen und Auswerten von Daten, sowie die Integration von Computerintelligenz in Werbeprodukten und über smarte Displays austauschen.

Verfasst von:
Ute Hödl

„Spitzenunternehmen wie Google sehen die Digitalisierung als Reise und nicht als ein Ziel. Genau da müssen wir im Tourismus ansetzen: uns in diesem Bereich laufend Wissen aneignen, budgetäre und personelle Ressourcen freimachen und Computerintelligenz für ein modernes und zielgruppengenaues Marketing einsetzen“, so Erich Neuhold, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus.

 

Google: 80.000 Mitarbeiter in 50 Ländern
Der Internet-Gigant Google, mit über 80.000 Mitarbeitern in 50 Ländern und mit hunderten Produkten von „YouTube“ und „Google Flights“ bis hin zu „Google Search“, hat sich zum Ziel gesetzt weltweit Informationen zu organisieren, zugänglich und nutzbar zu machen und sieht sich als Vermittler zwischen Angebot und Nachfrage.

 

Veränderungen in der Nachfrage

Diese Nachfrage hat sich verändert: Beispielsweise in Deutschland informieren sich unsere potentiellen Gäste zu 74 % über Suchmaschinen, 49 % ziehen preisvergleichende Webseiten und Bewertungsportale heran, 47 % sehen sich für die Urlaubsentscheidung kurze online Videos an, 34 % informieren sich über Printmedien.

Die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne liegt in Europa nun bei 8 Sekunden und 53 % verlassen eine Webseite wieder, wenn sie nach 3 Sekunden zumindest nicht teilweise Inhalte geladen hat.

Auswertungen von Suchanfragen zeigen auch ganz deutlich, dass nach touristischen Angeboten wie z.B. „Wandern“ oder „Ski“ ganzjährig gesucht wird. Das erfordert ganzjährige Marketingstrategien, um saisonales Interesse dauerhaft abzuholen.

Im Bereich des maschinellen Lernens, der Computerintelligenz, die man schon von SPAM-Filtern oder Bewertungs- bzw. Empfehlungssystemen kennt, wird intensiv daran gearbeitet, dass Computer aus großen Datenmengen „smarte“ Empfehlungen liefern, ohne mit strikten Regeln darauf programmiert worden zu sein.
 

Bilder sagen mehr als tausend Worte

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