Mugel Sendeanlage | © TV Hochsteiermark Mugel Sendeanlage | © TV Hochsteiermark

Etappe 15: BergZeitReise Mugel - Leoben

Geöffnet

Etappe 15 - auf einen Blick:  

Start: Schutzhaus auf der Mugel, Tel.: +43 650 6828798 

GPS Gradnetz N 47° 21' 31,0"   O 15° 11' 17,8"
Ziel / Nächtigungsort: Leoben, zweitgrößte Stadt der Steiermark, Tourismusinformation, Nächtigungsmöglichkeiten: +43 3842 48148, www.tourismus-leoben.at 

Taxidienste: alle Taxiunternehmen unter www.herold.at/gelbe-seiten/leoben/taxi-u-personentransporte/ 

GPS Gradnetz N 47° 22' 38,2"   O 15° 5' 50,8" 

 

Etappenlänge: 9,9 Kilometer 

Gehzeit gesamt (ohne Pausen): 3 ½ Stunden 

Höhenmeter Aufstieg: 115 Höhenmeter 

Höhenmeter Abstieg: 1.200 Höhenmeter 

Schwierigkeiten: keine, relativ kurze Etappe.

Eine Etappe, welche fast durchwegs bergab führt und zur Erholung nach den anstrengenden Wegen der Vortage dient. Vom Hausberg der leobnerinnen und Leobner direkt in die zweitgrößte Stadt der Steiermark. heimat des bekanntesten Bieres Österreichs und der Montanuniversität - ob da ein Zusammenhang besteht?

Die kurze Etappe ermöglicht natürlich auch einen lohnenswerten Altstadtbummel durch Leoben mit seinen zahlreichen, auf die bergmännische Vergangenheit hinweisenden Sehenswürdigkeiten inklusive der Kunsthalle Leoben.

Eigenschaften

Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
November
Dezember

Tour in Zahlen

leicht
Schwierigkeit
10,5 km
Strecke
3:30 h
Dauer
125 hm
Aufstieg
1215 hm
Abstieg
1628 m
Höchster Punkt
540 m
Tiefster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Start mit Verkehrsmitteln nicht erreichbar!

Heute erwartet uns eine sehr gemütliche Etappe. Damit haben wir aber dann auch Zeit, die zweitgrößte Stadt der Steiermark so richtig zu erforschen. 

Vom Schutzhaus auf der Mugel gehen wir zunächst in Richtung Leoben (Hinweistafel) recht steil bergab zur Gstattmoaralm und weiter zum ehemaligen Gasthof  Schmollhube (derzeit nicht geöffnet, Sanierung für 2017 geplant).

Immer dem gut markierten Wanderweg 05 folgend stehen wir nach einiger Zeit dann beim Lutzbründl vor einer Weggabelung. 

Linkshaltend spazieren wir nun bergab, schon Leoben im Blickfeld, bis zur historischen Massenburg. Sollten wir übrigens versehentlich den rechten Weg „erwischen“ – kein Problem, auch der führt nach Leoben.

 Nur noch wenige Gehminuten und wir befinden uns im Zentrum von Leoben, unserem heutigen Etappenziel.

Die Aussichtswarte auf der Massenburg , deren erste Anlage auf das 9. Jahrhundert zurückreicht, bietet einen herrlichen Blick über Leoben. Die zweitgrößte Stadt der Steiermark hat sich längst als Kultur- und Handelsstadt, als Zentrum des Berg- und Hüttenwesens , als Bierstadt sowie als Studentenstadt   einen Namen gemacht. Als Wirtschafts- und Forschungsstandort beheimatet Leoben mehrere internationale Leitbetriebe und eine der renommiertesten Hochschulen Österreichs. 

Erste Erwähnungen als „Liupina“ gehen auf das Jahr 904 zurück, erste Gräberfunde zeugen aber bereits von einer Hallstattzeitlichen Besiedelung . Mitte des 13. Jahrhunderts wurde die ursprüngliche Marktsiedlung in die Murschleife, in der heute noch die Leobener Altstadt liegt, verlegt. Leobens Lage an der Eisenstraße sowie das 1314 verliehene Eisenhandelsprivileg begründen den Aufstieg der Stadt und ihre Bedeutung für die nächsten Jahrhunderte. Der im Roheisen eingeschlagene Vogel Strauß, der aufgrund von Legenden Eisen fressen und verdauen konnte, wurde 1298 auch zu Leobens Wappentier. 

Ringmauern, Stadttore, vier Eckbefestigungen und einige Mauertürme bildeten im Mittelalter die Befestigung der Stadt. Heute stellt der Mauttorturm das einzig erhalten gebliebene Stadttor Leobens dar. Die mittelalterliche Anlage wurde 1794 mit der pilzförmigen Haube versehen, auf die sein volkstümlicher Name » Schwammerlturm « zurückgeht. 

In den 1830-er Jahren wurde das Hüttenwerk Donawitz gegründet, das heute als Betriebsstätte der voestalpine -Gruppe in der Stahlerzeugung vor allem durch die Produktion der längsten Eisenbahnschienen der Welt bekannt ist. 

1849 wanderte die k.u.k. Montanlehranstalt, von Erzherzog Johann begründet und in Vordernberg eröffnet, mit ihrem ersten Direktor, Professor Peter Tunner, nach Leoben. Ab 1904 bereits Montanistische Hochschule, ist sie heute weltweit als Montanuniversität geschätzt.   

In der Tradition der  Studentenverbindungen an der  Montanuniversität steht der „ Ledersprung “, der jedes Jahr um den 4. Dezember, dem Namenstag der Hl. Barbara , stattfindet. Dieser Brauch kann in die Reihe der in mittelalterlichen  Zünften  üblichen Aufnahmeriten eingeordnet werden. Der Sprung über das „ Arsch- oder Bergleder“, früher aus gesundheitlichen Gründen ein notwendiger Teil der Arbeitskleidung von Bergarbeitern und heute Bestandteil der bergmännischen Tracht, steht dabei als Ausdruck des persönlichen Mutes.

 

Im  Stift Göss , das 1020 gegründet wurde und in dem 1797 General Napoleon Bonaparte den  Vorfrieden von Leoben  unterzeichnete, wurde schon im  Mittelalter   Bier gebraut . Die erste urkundliche Erwähnung zur Brauerei Göss findet sich 1459 über einen im Nonnenstift angesiedelten Bierbrauer. 1860 wurde an diesem Standort eine neue Brauerei errichtet und der Bekanntkeitsgrad wuchs stetig. Heute ist das Gösser Bier, zumindest werbetechnisch – Österreichs bestes Bier!

 

Start mit Verkehrsmitteln nicht erreichbar!
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www.bergzeitreise.at
www.steiermark.com/wandern 
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Galerie

Wie wird es die Tage

Leoben (542m)

morgens
5°C
5%
0 km/h
mittags
18°C
5%
5 km/h
abends
13°C
0%
0 km/h
Ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken, die Schauerneigung ist bis zum Abend gering.
morgens
6°C
0%
5 km/h
mittags
19°C
0%
5 km/h
abends
14°C
0%
5 km/h
Es wird zumindest zeitweise sonnig und es bleibt bis zum Abend weitgehend trocken.
24.03.2023
6°C 21°C
25.03.2023
4°C 13°C
26.03.2023
2°C 14°C

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