Themenweg Auf den Spuren Peter Roseggers - Vom Osterhasendorf zum Geburtshaus - Touren-Impression #1 | © Oststeiermark Tourismus Themenweg Auf den Spuren Peter Roseggers - Vom Osterhasendorf zum Geburtshaus - Touren-Impression #1 | © Oststeiermark Tourismus

Auf den Spuren Peter Roseggers - Vom Osterhasendorf zum Geburtshaus

Geöffnet

Die gemütliche Wanderung von Fischbach über den mystischen Teufelstein zum Geburtshaus führt auch auf einem Teilstück des Mariazeller Weges 06, der von Eibiswald im Süden in den berühmten Wallfahrtsort im Norden der Steiermark verläuft. Der Weg Von Fischbach zu Peter Rosegegrs Geburtshaus durch Schatten spendende Wälder wie auch über vor allem in Frühjahr bunt blühende Wiesen wartet mit einem besonders spannenden wir auch mystischen Ort auf, dem Teufelstein.

Der Sage nach soll auf dem Teufelstein der Teufel versucht haben einen Turm bis in den Himmel zu bauen. Weit ist er nicht gekommen, jedoch der kurze Aufsteig über die übereinander geschichteten Felsen mit zwei "Eisenstufen" als Hilfe lohnt sich, denn der Ausblick ist nicht teuflisch, sondern wahrlich himmlisch.

Eigenschaften

Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
November
Dezember

Tour in Zahlen

mittel
Schwierigkeit
13,6 km
Strecke
4:30 h
Dauer
640 hm
Aufstieg
472 hm
Abstieg
1498 m
Höchster Punkt
1000 m
Tiefster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Über die B72 gelangt man sowohl aus dem Mürz- (S6 Semmering Schnellstraße) wie auch Feistritztal direkt nach Fischbach.

Weitere Informationen zur Anreise: Dorfplatz, Fischbach 

Wir starten mitten im Zentrum des idyllischen Höhenluftkurortes Fischbach. Das Dorf wurde schon mehrmals zum "Schönsten Gebirgsdorf der Steiermark" gewählt und besitzt ein besonders romantisches sowie blumenreiches Ortsbild, das es nicht zu versäumen gilt. Die große Übersichtstafel "Wandern in Peter Roseggers Waldheimat" gibt uns vor dem Start noch einmal Auskunft über unseren Weg.

 

Zu Beginn geht es leicht bergauf durch den Ort Richtung der Siedlung Gmoa. Hier überqueren wir die Straße und verlassen das Siedlungsgebiet. Durch schöne Wälder mit zwischendurch reizvollen Ausblicken Richtung Stuhleck und Wechsel gelangen wir bald zu einem weiteren beliebten Ausgangspunkt für Wanderungen und im Winter für Langlauftouren, dem Zeller Kreuz. Ab hier wandern wir auf einem Forstweg geradeaus Richtung Teufelstein. Unterhalb des markanten Gipfels und der Teufelstein-Halterhütte, die am Wochenende im Sommer geöffnet hat, gelangen wir bei der Wegkreuzung Alptor auf den Rosegger-Weg, der vom Schanzsattel durch die gesamte Waldheimat über das Geburtshaus und die Waldschule am Alpl bis auf den Stuhleckgipfel führt. Wir gehen aber weiter bergauf, vorbei an der Hütte, zum Teufelstein. Weit ist der Teufel bei seinem Turmbau nicht gekommen, jedoch beschert er uns einen wunderbaren Ausblick gegen Westen mit Hochschwab und Gesäuse mitten in den Alpenraum hinein und gegen Osten in die immer hügeliger werdende Oststeiermark. Viele meinen auch der Teufelstein sei der kürzeste Klettersteig der Alpen, denn immerhin helfen uns zwei „Eisenstufen“ beim Aufstieg. Wenige Meter neben dem Teufelstein finden wir auch unser erstes Gipfelkreuz mit einem Buch, das auf eine Eintragung wartet - wie könnte man auch anders, wenn man auf den Spuren Peter Roseggers wandelt!?

 

Nach der Besteigung des Teufelstein geht es ein kurzes Stück des Weges wieder bergab bis zur Kreuzung unterhalb der Halterhütte, die uns Lust auf eine erste verdiente Rast macht. Nun geht es gestärkt am Rosegger-Weg weiter Richtung Lentkreuz, gemütlich durch Wälder und zwischendurch über Wiesen, die romantisch mitten im Nadelwald liegen. Beim Abstieg zum Lentkreuz eröffnen sich uns wieder schöne Ausblicke auf die Pretul und den davor liegenden Windrädern auf der Rattner Alm.

 

Beim Lentkreuz treffen wir auf den Christmettenweg, der von St. Kathrein am Hauenstein zu Peter Roseggers Geburtshaus führt. Jedes Jahr zu Weihnachten kann man die Wanderung wie zu Peter Roseggers Zeiten miterleben, denn mit Fackeln ausgestattet geht es bei einer geführten Wanderung wie anno dazumal vom Geburtshaus am Heiligen Abend zur Christmette in Roseggers Lieblingskirche im kleinen Ort St. Kathrein am Haunstein.

 

Wir halten uns links und wandern leicht bergauf Richtung Geburtshaus vorbei am Hof, wo Peter Rosegger bei Ignaz Orthofer zur Schneiderlehre ging. So schnell wie seine Lehrjahre vergingen, so schnell gelangen wir auch zum Ort um den sich die ganze Waldheimat „dreht“, zu seinem Geburtshaus, das auch unser Ziel ist. Wir nehmen uns nun Zeit und tauchen ein in die Geschichte des Heimatdichters, Naturfreundes, wachen Zeitgeistes und Förderers von Tradition sowie Kämpfer für die Rechte und Erhaltung bäuerlichen Lebens. Seine ersten 17 Jahre verbrachte Peter Rosegger hier am „Vorderen Kluppeneggerhof“ bis fest stand: Aus Ihm wird kein Bauer werden. Zu zart die Statur, zu feinsinnig der Geist. Schon während seiner Schneiderlehre wurde sein Talent erkannt und zahlreiche Förderer machten es möglich, dass aus dem kleinen Peter einer der größten Dichter Österreichs wurde: Sein Lebenswerk umfasste 43 Bücher sowie die Herausgabe der Monatszeitschrift „Heimgarten“, die noch bis 1953, also lange nach seinem Tod, erschien. Mit 15 Millionen Büchern und Übersetzungen in mehr als 20 Sprachen war Peter Rosegger neben Jules Verne der meistgelesene Schriftsteller seiner Zeit.

 

Zurück nach Fischbach eröffnen sich neben der gleichen Wegführung noch mehrere Möglichkeiten (alle nachfolgend angeführten Wege sind bestens markiert und beschildert!):

2. Ein Stück des selben Weges wieder zurück und bei der markanten Kreuzung mehrerer Wanderwege zwischen Teufelstein-Halterhütte und Lendkreuz über den schönen, aber recht steil bergab führenden Alpsteig retour nach Fischbach (Gehzeit 3 Std.)

3. Vom Geburtshaus weiter zur Waldschule und von dort mit dem Wandertaxi zurück nach Fischbach (Gehzeit 20 Minuten)

4. Über den Christmettenweg nach St. Kathrein am Hauenstein und von dort retour mit dem Wandertaxi nach Fischbach (Gehzeit 2 Std.)

Rosegger Card: mit einer Karte können sämtliche Gedenkstätten des großen Heimatdichters besucht werden! Nähere Informationen unter www.steiermark.com/rosegger

Ein Parkplatz steht direkt beim zentralen Wander-Ausgangspunkt am Dorfplatz in Fischbach zur Verfügung, ein weiterer Parkplatz steht am südlichen Ende des Ortes zur Verfügung.

Infos zur Region, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, Ausflugsziele usw., erfahren Sie hier:

 Tourismusverband Oststeiermark

Geschäftsstelle Joglland-Waldheimat

Kirchenviertel 24

8255 St. Jakob im Walde 

Tel.: +43 3336/ 20 255 

 

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