Vom Mooswirt der gestrigen Etappe etwa 15 min zurückfolgen bis zur markanten Linkskurve hinunter zur Ennsbrücke. Dort (in der Außenkurve steht ein Verkehrsspiegel) die Hauptstraße verlassen, rechts abbiegen und dann der Straße immer links folgen. Ein Mischwald mit krautigem Unterholz versperrt die Sicht auf die Enns hinab. Rechterhand passierst Du eine große Wiese, gehst den Güterweg bis zum Ende, passierst ein Gehöft und gelangst auf den „Gasteiger Rundwanderweg“, dem Du nun folgst. Der nun längere und abwechslungsreiche Wegabschnitt gibt eindrucksvolle Tiefblicke in die Täler der Enns und Salza frei, führt durch Wälder und über Wiesen.
Du folgst der Beschilderung „Gasteiger Rundwanderweg“ bis Du auf einem Sattel (die Radstatthöhe) zur Bundesstraße kommst. Du querst die Straße und folgst auf der gegenüberliegenden Seite dem Wanderweg quer über die Wiese flach bis zu einem Forststraße. Dort wendest Du Dich nach rechts und folgst der Forststraße (nicht dem Wanderweg rechts davon) solange weiter bis der Trail links in einen steil abfallenden, bewachsenen Waldweg abzweigt. Bei den ersten Wohnhäusern bleibst du in Bachnähe und folgst diesem (Wege sind teilweise links-, teilweise rechtsufrig) bis zu dessen Mündung in den Gamsbach.
Dort gehst du nach rechts die Asphaltstrasse entlang, beim Haflingerhof Gsellmann vorbei. Dann wanderst Du wieder nach links über ein Brückerl und Richtung GEO Werkstatt. In Kürze erreichst Du den Eingang zur Nothklamm (Eintritt zu entrichten). Seit 1970 ist die Nothklamm ein Naturdenkmal. Die tief in den harten Kalk eingeschnittene Nothklamm gehört wohl zu den eindrucksvollsten Naturschauspielen der steirischen Kalkalpen. Du wanderst bequem entlang des Gamsbaches bis zur Holzsteganlage des Klammweges. Die 600m lange Steganlage schlängelt sich leicht ansteigend und dann wieder abfallend durch die wildromantische Schlucht. Am Ausgang überrascht die einzige Steinkugelmühle der Steiermark. Wer noch genügend Zeitreserven hat kann zusätzlich noch die Kraushöhle besuchen, die sich ganz in der Nähe befindet. Sie ist die größte Gipskristallhöhle im deutschsprachigen Raum.
Am Ende der Nothklamm gehst Du nicht den Rundwanderweg zurück zum Eingang, sondern geradeaus weiter und folgst den Wegweisern zur Reiteralm. Erst wanderst du durch die Streusiedlung Krautgraben, zweigst dann nach links auf die Zufahrt zum Bauernhof Kohlhuber ab, welcher Du bis zu einer Wiese mit dem Gehöft folgst. Der Wanderweg führt weiter zur Reiteralm, welche sich auf einem Sattel zwischen Akogel und Grantenkogel befindet. Am Ende der Alm erreichst Du eine Forststraße und folgst dieser durch Au- und Püllgraben bis zur Bundesstraße nahe Palfau. Diese wanderst Du etwa 700m nach rechts (Osten) und erreichst Palfau.